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Bestandsimmobilien rücken zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit von strategischen Immobilieninvestoren Copyright: © pixabay
Der deutsche Immobilienmarkt steht an einem Wendepunkt. Nach über einem Jahrzehnt stetig steigender Preise und enormer Kapitalzuflüsse hat sich die Dynamik seit der Zinswende deutlich verändert.
Transaktionen sind rückläufig, viele Projektentwicklungen auf Eis gelegt – doch die Unsicherheit birgt auch neue Chancen. Für vorausschauende Investoren beginnt jetzt eine Phase, in der sich Werte neu justieren, Opportunitäten sichtbar werden und gezielte Strategien den Unterschied machen können.
Denn während Neubauprojekte vielerorts an wirtschaftlichen und regulatorischen Hürden scheitern, rücken Bestandsimmobilien zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Besonders Wohnbestandsobjekte aus den 1950 bis 1990er Jahren, die lange als unscheinbar oder energetisch überholt galten, bieten aktuell attraktive Möglichkeiten für eine Immobilieninvestition. Ihre solide Bausubstanz, verbunden mit umfangreichem Sanierungspotenzial und den aktuell hohen Förderungen und Zuschüssen, eröffnet Investoren eine seltene Kombination aus Wertsteigerung und nachhaltiger Transformation – vorausgesetzt, man verfügt über das Know-how, um diese Potenziale zu erkennen und auch zu heben.
Bestandsimmobilien als Fundament einer neuen Investitionslogik
Während sich viele Marktteilnehmer auf Neubauten fokussierten, blieb ein erheblicher Teil des deutschen Wohnungsbestands lange unbeachtet – vor allem Gebäude der 1980er Jahre. Sie entstanden in einer Zeit standardisierter Bauweise, mit funktionalen Grundrissen, aber wenig Augenmerk auf Energieeffizienz. Gerade das macht sie heute besonders interessant. Denn mit gezielten Massnahmen – Dämmung, neue Fenster, moderne Heizsysteme – lassen sich diese Objekte nicht nur energetisch optimieren, sondern auch in ihrer Vermietbarkeit und Werthaltigkeit erheblich verbessern.
Zugleich bietet der Markt aktuell günstige Einstiegskonditionen. Infolge der Zinswende und des nachlassenden Transaktionsvolumens geraten Eigentümer unter Verkaufsdruck – insbesondere bei Objekten mit Sanierungsbedarf. Für antizyklisch agierende Investoren ist dies ein idealer Zeitpunkt, um mit strategischem Blick in Substanz zu investieren, die in absehbarer Zeit erheblich an Bedeutung gewinnen wird.
Nachhaltigkeit als Investment-Motor: ESG wird zur Pflicht – und zur Chance
Spätestens mit dem EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums und der EU-Taxonomie ist klar: Die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Transparenz bei Immobilieninvestitionen steigen. Die energetische Sanierung ist dabei kein reines Marketinginstrument, sondern ökonomische und wirtschaftliche Notwendigkeit. Gebäude mit schlechter Energieeffizienz drohen nicht nur höhere Betriebskosten und Leerstände zu produzieren, sondern schränken mittelfristig auch die Finanzierbarkeit und die Verkaufschancen ein und damit am Ende auch die Wertsteigerung.
Tassu M. Degen, Gründer und Geschäftsführer von DERECO, blickt zurück: „Die Wichtigkeit von nachhaltigen Immobilien haben wir bei DERECO schon frühzeitig erkannt und unser Investitionsmodell entsprechend ausgerichtet. Wir verstehen ESG nicht als additiven Baustein, sondern als integralen Bestandteil der Wertschöpfung. Die energetische Transformation von Bestandsimmobilien ist dabei der zentrale Hebel – nicht nur zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch zur Optimierung von Rendite und Zukunftsfähigkeit.“
Die Sanierung umfasst Massnahmen wie die Dämmung von Dach und Fassade, den Austausch von Fenstern, den Einbau effizienter Heizsysteme (z. B. Wärmepumpen oder Fernwärme) sowie die Integration erneuerbarer Energien. Durch diese Eingriffe lässt sich der Energieverbrauch drastisch senken – mit unmittelbaren Auswirkungen auf den CO₂-Ausstoss, den Wohnkomfort und die langfristige Positionierung der Immobilie am Markt. Hierbei ist es entscheidend, welche Massnahmen umgesetzt werden müssen, um das optimale Kosten-Mieterhöhungs-Verhältnis zu erzielen.
Immobilieninvestition: Fördermittel als strategisches Instrument
Was viele Investoren unterschätzen: Der Staat unterstützt die energetische Sanierung auf vielfältige Weise. Programme der KfW-Bank (z. B. „Energieeffizient Sanieren“) sowie Zuschüsse des BAFA ermöglichen zinsgünstige Finanzierungen oder direkte Zuschüsse für bestimmte Massnahmen. Hinzu kommen steuerliche Vorteile wie die erhöhte lineare Abschreibung oder Sonderabschreibungen bei denkmalgeschützten Objekten.
DERECO bindet diese Fördermöglichkeiten über ausgearbeitete Sanierungspläne systematisch in seine Finanzierungsmodelle ein. So lassen sich Sanierungskosten gezielt reduzieren und die Eigenkapitalrendite verbessern – ohne die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Investments zu gefährden. Für Investoren ergibt sich daraus ein Hebel, der sowohl die ökonomische als auch die ökologische Bilanz entscheidend verbessert.

Finanzierung neu gedacht: Flexibilität statt Standardlösung
In einem Umfeld volatiler Zinsen und restriktiver Banken entscheidet eine hohe Anpassungsfähigkeit oftmals über Erfolg oder Misserfolg eines Investments. Erfahrene Immobilieninvestoren entwickeln daher für jedes Projekt ein massgeschneidertes Finanzierungskonzept – unter Einbezug unterschiedlicher Kapitalquellen und unter Berücksichtigung der jeweiligen Objektstruktur. Ob Mezzanine-Finanzierungen, Joint-Venture-Modelle oder Brückenfinanzierungen: Entscheidend ist nicht das Schema F, sondern die Passgenauigkeit zur Investmentstrategie.
Dabei kommt dem Unternehmen seine langjährige Marktkenntnis und das weit verzweigte Netzwerk zugute. „Gerade im derzeitigen Marktumfeld ist es wichtig, schnell und flexibel auf Finanzierungssignale reagieren zu können“, betont Tassu M. Degen. Die Fähigkeit, auch in volatilen Phasen investierbar zu bleiben, wird damit zum echten Wettbewerbsvorteil.
Asset Management als Steuerzentrale: Von der Strategie zur Umsetzung
Was auf dem Papier überzeugt, muss in der Praxis gelebt werden – und genau hier setzt das Asset und Property Management von DERECO an. Das Unternehmen übernimmt nicht nur die treuhänderische Verwaltung von Immobilieninvestitionen, sondern auch die operative Umsetzung: von der Due Diligence über die Sanierungsplanung bis hin zur Neuvermietung und laufenden Wertentwicklung.
Ein besonderer Fokus liegt auf Regionen mit strukturellem Wachstum, stabilem Mietmarkt und ausgewogenem Preisniveau – etwa Nordrhein-Westfalen. Städte wie Köln, Düsseldorf oder das Ruhrgebiet stehen exemplarisch für urbane Räume mit wachsender Bevölkerung, aber gleichzeitig stagnierendem Wohnungsneubau. Die Folge: eine anhaltend hohe Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot an modernem Wohnraum – ein ideales Umfeld für die gezielte Aufwertung von Bestandsimmobilien. Besonders in mittelgrossen Städten oder Randlagen bietet der Bestand aus den Jahren vor 1990 oft unterschätzte Potenziale, die durch energetische Sanierung und strategisches Management erfolgreich gehoben werden können.
Tassu M. Degen erklärt: „Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Entscheidern können wir bei DERECO oft auf Opportunitäten zugreifen, die nicht öffentlich am Markt platziert werden. Ein echter Vorteil für Investoren, die gezielt in Qualität statt in Wettbewerb investieren wollen.“

Ein Ausblick mit Perspektive: Die Langfriststrategie zahlt sich aus
Die aktuellen Marktverwerfungen markieren nicht das Ende, sondern den Beginn eines neuen Zyklus. Wer bereit ist, langfristig zu denken, regulatorische Entwicklungen einzuordnen und aktiv zu gestalten, kann jetzt die Grundlage für nachhaltige Renditen legen. Bestandsimmobilien bieten in diesem Kontext nicht nur Sicherheit durch Substanz, sondern auch erhebliches Entwicklungspotenzial – ökologisch, ökonomisch und städtebaulich.
Das Multi Family Office DERECO beweist mit seinem Ansatz, dass ESG, Finanzierungsexpertise und aktives Asset und Property Management keine Gegensätze sind, sondern sich einander verstärken. Die Kombination aus fundierter Analyse, partnerschaftlichem Agieren und operativer Exzellenz macht das Unternehmen zu einem Akteur, der nicht auf Marktzyklen reagiert – sondern sie mitgestaltet.
Fazit: Wer heute insbesondere in Wohnbestandsimmobilien investiert, gestaltet die Zukunft aktiv mit
Die Uhr tickt: Sanierungsbedarfe wachsen, Regularien verschärfen sich, Mieter und Käufer werden anspruchsvoller. In dieser Gemengelage braucht es Strategien, die über kurzfristige Marktbewegungen hinausgehen. Es braucht den Mut, dorthin zu schauen, wo andere wegsehen – und die Kompetenz, aus Unsicherheiten Chancen zu machen.
Eine Immobilieninvestition in sanierungsbedürftige Wohnimmobilien aus den 1980er Jahren, unterstützt durch gezielte Fördermittel und begleitet von erfahrenen Partnern, bietet genau diese Chance. Wer heute handelt, investiert nicht nur in Quadratmeter, sondern in Zukunftssicherheit, Nachhaltigkeit und eine neue Generation werthaltiger Immobilien.