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Ein Berufungsgericht in New York hat kürzlich die zivilrechtliche Geldstrafe von rund 500 Millionen US-$ gegen Donald Trump aufgehoben.
Damit entfällt für den ehemaligen Präsidenten die Zahlung, und gleichzeitig profitiert der kalifornische Milliardär Don Hankey. Hankey hatte im Jahr 2024 über seine Firma Knight Specialty Insurance eine Bürgschaft in Höhe von 175 Millionen US-$ für Trump gestellt, um eine Zwangsvollstreckung während des Berufungsverfahrens zu verhindern. Die Rückzahlung der Bürgschaft sowie die erhaltenen Prämien stehen nun unmittelbar bevor.
Hankey hat sein Vermögen überwiegend durch hochverzinsliche Kredite an Autokäufer mit schwacher Bonität aufgebaut und verfügt über ein geschätztes Vermögen von 7,4 Milliarden US-$. Obwohl er Trump politisch unterstützt, war die Übernahme der Bürgschaft eine geschäftliche Entscheidung. Die Aufhebung der Strafe stärkt die finanzielle Position von Hankey und seiner Unternehmensgruppe zusätzlich.
Für Trump bedeutet die Entscheidung des Berufungsgerichts einen erheblichen finanziellen Vorteil, da er keine 500 Millionen US-$ zahlen muss. Hankey und seine Firma sind vorerst schadlos, selbst wenn die New Yorker Generalstaatsanwältin gegen das Urteil Berufung einlegt. Sollte Trump künftig erneut politisch aktiv werden, könnte Hankey zudem von seiner Unterstützung profitieren. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die rechtlichen Entwicklungen auf die finanziellen Verhältnisse von Trump und Hankey auswirken.
Foto: Wikimedia Commons