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The Weeknd erzielte mit drei aufeinanderfolgenden ausverkauften Konzerten im MetLife Stadium einen Gesamtumsatz von geschätzt über 20 Mio. US-$. Die Veranstaltungen zogen mehr als 163.000 Zuschauer an, was rund 40.000 Tickets mehr sind als beim Governors Ball Festival, das am selben Wochenende stattfand.
Pro Konzert liegt der durchschnittliche Bruttoumsatz somit bei etwa 6,5 Mio. US-$. Damit gehört The Weeknd zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Künstlern im Live-Segment.
Der Grossteil der Einnahmen stammt aus dem Ticketverkauf, der etwa 80 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Ergänzend fliessen Erlöse aus Merchandise-Verkäufen, Sponsoring und Gastronomie in die Bilanz ein. Im Vergleich zu anderen Spitzenkünstlern liegt The Weeknd mit seinem Umsatz pro Show unterhalb von Taylor Swift, die aktuell bei rund 13 Mio. US-$ pro Auftritt liegt, sowie Beyoncé mit geschätzten 10 Mio. US-$. Dennoch platziert sich der kanadische Künstler klar in der obersten Umsatzklasse.

Für Veranstaltungsorte wie das MetLife Stadium sind solche Grosskonzerte von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Betreiber und lokale Wirtschaft profitieren von den direkten Einnahmen und der regionalen Wertschöpfung. Studien schätzen den ökonomischen Impact pro Veranstaltung auf mehr als 50 Mio. US-$, unter anderem durch Hotelbuchungen, Gastronomie und zusätzliche Services.
Live-Tourneen bleiben die wichtigste Einnahmequelle für Musiker. Die globale Konzertindustrie verzeichnete 2023 einen Umsatz von rund 28 Mrd. US-$ und erholt sich weiter vom pandemiebedingten Einbruch. Megakonzerte mit grossen Zuschauerzahlen gewinnen an Bedeutung, nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch für Markenbildung und Marktpositionierung von Künstlern.

Die Erfolgsmeldung von The Weeknd unterstreicht diesen Trend und zeigt, dass Live-Events nach wie vor ein zentrales Element des Musikgeschäfts sind – sowohl für Künstler als auch für Veranstalter und die lokale Wirtschaft.
Foto: Wikimedia Commons