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Salesforce hat sein Kundenservice-Team von 9.000 auf 5.000 Mitarbeitende reduziert, was einem Rückgang um rund 45 % entspricht.
CEO Marc Benioff erklärte, dass dieser Schritt durch den verstärkten Einsatz von KI-Agenten ermöglicht wurde. Diese Agenten übernehmen mittlerweile etwa die Hälfte der Kundeninteraktionen, was zu einer gesteigerten Effizienz führt. Trotz der Automatisierung betonte Benioff, dass menschliche Mitarbeitende weiterhin eine zentrale Rolle spielen, insbesondere bei komplexeren Anfragen.
Die Einführung von KI-Agenten bei Salesforce begann mit der Entwicklung von Einstein GPT und setzte sich mit der Einführung von Agentforce fort, einer Plattform für autonome KI-Agenten. Diese Agenten unterstützen nicht nur im Kundenservice, sondern auch in Bereichen wie Vertrieb, Marketing und Analyse. Benioff bezeichnete die vergangenen Monate als die „aufregendsten“ seiner Karriere, da die KI-Integration zu erheblichen Produktivitätssteigerungen führte.
Die Entscheidung, 4.000 Stellen abzubauen, steht im Kontext einer breiteren Strategie, bei der KI als Werkzeug zur Effizienzsteigerung und nicht als Ersatz für Arbeitskräfte betrachtet wird. Salesforce bleibt dabei seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden verpflichtet und setzt auf Umschulungen und Weiterentwicklungsprogramme, um die Belegschaft auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.
Diese Entwicklung wirft Fragen zur Zukunft der Arbeit und zur Rolle von KI in Unternehmen auf. Während die Automatisierung viele Prozesse optimiert, bleibt die Herausforderung, den richtigen Balanceakt zwischen Technologieeinsatz und menschlicher Expertise zu finden.
Foto: salesforce