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Mit einem Porsche 911 und dem vollelektrischen Porsche Taycan über Eispisten fahren und von den Profis lernen, wie man richtig driftet? Bei der Porsche Winter Experience in Saalfelden hatten einige Forbes-„Under 30“- Listmaker die Möglichkeit dazu – und haben bewiesen, dass Porsche-Sportwagen auch auf Schnee eine gute Figur machen.
Die Fahrbahn – oder „der Spielplatz“, wie die Mitarbeiter der Porsche Winter Experience sie nennen – ähnelt an diesem sonnigen Morgen in Saalfelden eher einer Eislaufbahn als einer Strasse. Mittendrin fährt ein Porsche 911er Achter um Pylonen. Bei jeder Kurve schlägt das Heck aus, die Reifen drehen durch. Hier wird einigen Forbes-„Under 30“-Listmakern und weiteren Teilnehmern der Porsche Winter Experience die erste Aufgabe des Tages gezeigt: das Driften auf einer Eisbahn. „Es ist neun Uhr in der Früh und wir dürfen schon driften“, flüstert Branko Markovic, U30-Listmaker und Mitgründer von Influence Vision, aufgeregt. Kaum hat er das ausgesprochen, ist er auch schon an der Reihe und steigt aufs Gas des Porsche 911.
„Ich habe mich umgeschaut und konnte den Sportwagen, von dem ich träumte, nicht finden – also habe ich ihn mir selbst gebaut“, so die berühmten Worte des 911er-Entwicklers Ferry Porsche. Damit ist der Porsche 911 wohl das einzige Auto, das sowohl in der Wüste als auch auf beschneiten Alpenstrassen und in der Grossstadt gefahren werden kann und nirgendwo fehl am Platz ist. Das bekannteste Modell und Aushängeschild der Marke Porsche feiert in diesem Jahr 60-jähriges Jubiläum; der 911er hat dabei mit jeder Generation neue Massstäbe gesetzt.
Nach dem 911er steht für die U30-Listmaker ein Fahrzeugwechsel an: Der traditionsreiche Verbrenner wird mit dem neuen vollelektrischen Porsche Taycan getauscht. Mit bis zu 761 Pferdestärken unter dem Sitz geht es weg vom „Spielplatz“ und raus auf die Landstrasse. Unter idealen Bedingungen erklimmen die U30-Listmaker eine kurvenreiche Bergstrasse – die perfekte Strecke für den Taycan.
Reibungslos und im Extremfall nur 2,8 Sekunden beschleunigt der Porsche Taycan laut Hersteller von null auf 100 km/h. Im Auto selbst merkt man kaum etwas von dieser Beschleunigung, so leise und ohne Widerstand kommt der Taycan auf seine Geschwindigkeit. „Ein Porsche- Sportwagen muss nicht immer laut sein, um Spass zu machen!“, so Branko Markovic lachend.
Zurück nach Saalfelden und zu den Verbrennermotoren: Mit 450 PS manövriert sich nun die 911er-Kolonne über die Eisbahn; mal mit Allradantrieb, mal mit Heckantrieb, jede Antriebsform verlangt nach einer anderen Fahrweise. „Es stecken einfach so viele Emotionen in dem Porsche – das ist nicht nur einfach Autofahren!“, schwärmt U30-Listmaker und Opernsänger Angelo Pollak während einer Pause. Jürgen Lenzeder, Leiter Marketing und Vertrieb Porsche Österreich, stimmt zu: „Einen Porsche zu besitzen ist für viele einfach ein grosser Traum, den man sich irgendwann einmal erfüllen will. Emotionen spielen definitiv eine grosse Rolle.“ Diese Emotionen sind am Ende des Tages ganz eindeutig spürbar. Mit einem Lachen auf dem Gesicht und einem etwas flauen Magen steigen die Listmaker und die anderen Teilnehmer aus den 911er-Porsches und Porsche Taycans. Es war sicherlich ein Tag, an dem die Porsche-Fanbase erweitert werden konnte …
Fotos: Porsche Österreich