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Ministry of Education in Neuseeland hat am 28. Oktober 2025 einen überarbeiteten nationalen Lehrplan für Years 0–10 vorgestellt. Finanzbildung wird künftig als Bestandteil des Faches Sozialwissenschaften verankert und soll ab 2026 schrittweise eingeführt werden.
Je nach Altersgruppe umfasst der Lehrstoff grundlegende Geldkompetenzen: Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Wünschen, Umgang mit Bankkonten sowie Grundlagen zu Verdienen, Ausgeben und Sparen. Bei älteren Schülerinnen und Schülern sind Themen wie Budgetplanung, Investieren, Zinsen, Steuern und Versicherungen vorgesehen.
Eine Verpflichtung, Inhalte über Kryptowährungen oder Blockchain in den Unterricht aufzunehmen, enthalten die offiziellen Dokumente zum Lehrplan – Stand: November 2025 – nicht. Der Vorschlag bezieht sich ausdrücklich auf klassische Finanzthemen und Alltagsfinanzen; digitale Währungen werden dort nicht erwähnt.
Finanzielle Bedeutung für die Zukunft:
Die verpflichtende Finanzbildung könnte langfristig zu besser informierten Haushalten führen, damit zu rückhaltloseren Entscheidungen bei Krediten, Sparen oder Versicherung und potenziell zu geringerem Verschuldungsrisiko. Ausserdem könnte sie das Fundament legen für breiteres Verständnis von Investitionen und Vermögensaufbau.
Potenzielle Risiken und Limitationen:
Weil der Lehrplan keine digitale Währungsbildung enthält, bleibt das Verständnis für Krypto-Assets und Blockchain-Economy bei Jugendlichen aus. In einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft könnte das zu Wissenslücken führen – gerade wenn Kryptowährungen und digitale Zahlungsformen an Bedeutung gewinnen.
Foto: Dan Freeman