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Präsidentin, European Young Engineers (EYE)
Ihre Eltern starteten als Reinigungskraft und Kaffeebohnenschlepper in Deutschland und nun promoviert Nadja Yang an der University of Oxford. Nebenbei ist sie auch Präsidentin der European Young Engineers (EYE) und vertritt in dieser Position 500.000 junge Menschen aus dem Ingenieurwesen. EYE wurde 1994 gegründet, um „sich über technologische Entwicklungen auszutauschen und als eine kollektive Stimme Europas technologischen Fortschritt im Kampf gegen zukünftige Herausforderungen wie Pandemien oder die Klimakrise zu beschleunigen“, so Yang. Sie krempelte das Public Policy Department grundlegend um und erreichte dadurch einen Mitgliederzuwachs von 300 %, die Zahl der Arbeitsgruppen wuchs von einer auf fünf. Ein grosses Problem sieht die Ingenieurin in fehlendem technischem Verständnis in der Politik, weswegen EYE 2021 das Network of European Engineers in Politics (NEEP) lancierte. Innerhalb dieses Netzwerks sollen Politiker mit MINT-Experten zusammengeführt werden.
Ich arbeitete in Deutschlands Energieministerium und verstand als nahezu einzige die technischen Daten – da wurde mir klar, dass viele politische Fehlentscheidungen, etwa der Abstand von Windkraftanlagen, aufgrund eines Mangels an technischem Wissen in der Politik zustande kommen.