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Mit dem Einstieg ins Berufsleben beginnt für Studenten der Ernst des Lebens. Um ihnen den Übergang einfacher zu gestalten, bietet das deutsche Start-up Uniwunder kostenlose Unterstützung an, etwa durch Workshops oder personalisierte Jobvorschläge. Das Ziel von Mitgründer Nicolas Mesa ist ambitioniert: Er will mit Uniwunder möglichst jeden deutschen Studenten erreichen.
Nach dem Studienabschluss den richtigen Job zu finden ist wohl die härteste Prüfung, die Studenten bestehen müssen. Die Coronavirus-Pandemie macht die Herausforderung keinesfalls leichter. Doch selbst für den verzweifeltsten Studenten gibt es Hoffnung: Das 2016 gegründete Start-up Uniwunder unterstützt Studierende rund um den Start in ihre berufliche Karriere. Das geschieht unter anderem mithilfe von Workshops sowie dem jüngst gelaunchten „Talentagent“ – einer Plattform für personalisierte Jobvorschläge und Karrierecoachings. Die Coronavirus-Pandemie, die nicht nur eine Wirtschaftskrise nach sich zieht, sondern vor allem auch die Arbeitsmärkte umkrempelt, liess die Nachfrage deutlich ansteigen, erzählt Mitgründer und CEO Nicolas Mesa im Forbes-Interview: „Vor einem Jahr fragten noch signifikant weniger Nutzer auf der Plattform nach einem Karrierecoaching, mittlerweile sind es über 80 %.“ Ursprünglich, als Uniwunder 2016 gegründet wurde, drehten sich die ersten Angebote um die Unterstützung bei Auslandssemestern. Partner ist hier AIESEC. Schon bald wurde das Angebot jedoch erweitert, es folgten etwa praxisnahe Workshops zu Steuererklärungen und dem Umgang mit Excel-Tabellen. Auch Online-Unterstützung beim BAföG-Antrag von „StudierenPlus.de“ wird inzwischen bereitgestellt. Alle Angebote sind für die Nutzer kostenlos, finanziert werden sie über eine Kooperation mit den Partnern, darunter auch die MLP Finanzberatung SE. Vor Corona wurden deren Workshops bundesweit und mit mehr als 400 Referenten abgehalten: „Bevor Studenten von der Uni nach Hause gingen, besuchten sie um 18:00 Uhr lieber noch einen Workshop zu Financial Education“, so Mesa. Aktuell finden alle Angebote digital statt.
Ende 2020 folgte der nächste wichtige strategische Schritt – die direkte Verbindung zu Unternehmen. Mit der Plattform Talentagent bietet Uniwunder Studenten die Möglichkeit, bei der Jobsuche Hilfe zu bekommen. Wenn sie ihr Studium abschliessen, werden Nutzer auf Talentagent Teil des Absolventen-Netzwerks. Dort können sie ihren Lebenslauf hochladen und einige Fragen beantworten. Basierend auf ihrem Profil erhalten sie dann auf sie zugeschnittene Jobangebote angezeigt. „Unsere Datenbank umfasst rund 500.000 Jobbezeichnungen“, so Mesa. Der hinterlegte Algorithmus sucht daraus die besten Stellenangebote heraus und präsentiert sie dem Nutzer. Doch was unterscheidet Uniwunder von bekannten Jobplattformen wie Indeed oder Linkedin? „Mittels eines Matching-Algorithmus“, erklärt Mesa, „erreichen wir einen viel höheren Grad an Personalisierung. Absolventen können Jobs entdecken, die sie gar nicht auf dem Schirm hatten. Zudem betreuen wir unsere Nutzer persönlich.“ Denn Talentagent verfügt über ein Netzwerk von mehr als 70 Coaches, die beim gesamten Bewerbungsprozess auf Wunsch unterstützen – kostenlos für Studierende. Die Karrierecoaches von MLP geben hierbei wichtige Tipps für das Bewerbungsgespräch. Eine erfolgreiche Vermittlung ist nicht nur im Sinne der Studenten: Bei einer erfolgreichen Anstellung erhält Uniwunder eine Provision von dem jeweiligen Unternehmen.
Nicolas Mesa
... absolvierte ein Studium in Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden. 2016 gründete er Uniwunder.
Nicolas Mesa kennt die Probleme, die er mit Uniwunder lösen will, aus eigener Erfahrung. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden und war gleichzeitig bei AIESEC engagiert, der grössten internationalen Studentenorganisation. In dieser Rolle unterstützte er Studenten dabei, sich ein Auslandssemester zu organisieren. „Damals haben wir mit einem Team von rund 30 Personen ein Jahr lang gearbeitet, um 50 Leute ins Ausland zu schicken“, lässt Mesa diese Zeit Revue passieren. Man ging in Hörsäle, um Studenten direkt auf die Möglichkeit, einen Teil ihrer Studienzeit im Ausland zu verbringen, anzusprechen.
Nach Abschluss seines Masterstudiums arbeitete Mesa in der Unternehmensberatung, bevor er in die Start-up-Szene wechselte und sich zunehmend mit Social Media und Onlinemarketing auseinandersetzte. Das Online-Know-how setzte er mit Uniwunder und AIESEC in Deutschland um – mit Erfolg. „Wir konnten in einem Monat rund 300 Leute fürs Ausland begeistern, und das mit einem viel kleineren Team“, so Mesa. Zudem merkte er, dass die öffentlichen Universitäten weniger zusätzliche Unterstützung für ihre Studenten anbieten konnten als private. „Auslandspraktika organisieren, ehrenamtliche Engagements, weiterführende Workshops: All das gab es bei uns damals nicht. Da haben wir uns gedacht, dass wir eine Plattform bauen, die alles anbieten sollte, was Studenten über das universitäre Angebot hinaus weiterbringt“, erzählt Mesa. Dazu gehören ganz simple Fähigkeiten wie das richtige Ausfüllen einer Steuererklärung oder das Erstellen eines guten Lebenslaufs. „Wenn man auf der Universität war und dann einen Job sucht, weiss man nicht, was da auf einen zukommt“, so Mesa. Das Ziel: Lücken schliessen – einerseits die Lücke zwischen privaten und öffentlichen Universitäten, aber auch jene zwischen den Fähigkeiten, die man im akademischen Betrieb lernt, und den Skills, die man bei der Jobsuche braucht. 2016 gründete Mesa, zusammen mit Matthias Auer und Sebastian Schulz, die Plattform Uniwunder: „Wir verstehen uns als ein komplementäres Angebot für Studierende.“ Die Zahlen sprechen für den Ansatz: Mittlerweile hat Uniwunder rund 300.000 registrierte Nutzer und erreicht wöchentlich bis zu 15 Millionen Impressions auf Social Media. Doch Mesa hat noch nicht genug: Mit seinem rund 30 Köpfe starken Team will er aus Dresden heraus noch Grösseres aufbauen: „Mein Ziel ist es, über unsere Plattform möglichst jeden Studenten zu erreichen. In Deutschland gibt es insgesamt 2,9 Millionen Studenten, jedes Jahr werden zudem rund 500.000 Schüler zu Studenten. Bei uns melden sich davon pro Jahr ungefähr 100.000 neue Nutzer an – also 20 %“, sagt Mesa und macht das Motto deutlich: „Als digitaler Anlaufpunkt für jeden Studenten geht mit uns die Reise ins Berufsleben los!“
Text: Forbes Editors
Foto: Uniwunder
Dieses Advertorial erschien in unserer Februar-Ausgabe 2021 „Health & Wealth“.