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Meta hat das Quest 3S vorgestellt, ein neues Virtual-Reality-Headset aus der Reality Labs Abteilung, das mit einem Preis von 299 US-$ deutlich günstiger ist als sein Vorgänger, das Quest 3, das bei 499 US-$ startet. Das Gerät, das am 15. Oktober auf den Markt kommt, kann für Filme, VR-Fitness-Apps und Gaming genutzt werden. Meta positioniert das Headset als vollwertigen Computer und damit in Konkurrenz zu Apples Vision Pro, das im Februar für 3.499 US-$ auf den Markt kam.
Neben dem Quest 3S präsentierte Meta auch eine neue Version von Orion, einem Prototyp für Augmented-Reality-Brillen, die nicht für den Verkauf bestimmt sind. CEO Mark Zuckerberg stellte klar, dass diese Technologien langfristig in leichte, transparente Brillen integriert werden sollen, die digitale Informationen in die reale Welt projizieren können. Orion, das erste voll funktionsfähige AR-Brillen-Modell von Meta, nutzt ein Armband, das Gehirnsignale aufnimmt, um die Brille zu steuern.
Das Quest 3S bietet Verbesserungen wie einen speziellen Knopf für die "Passthrough"-Funktion, die Echtzeit-Video von der Aussenwelt ins Headset überträgt. Es kann bis zu sechs Apps gleichzeitig ausführen, wobei es jedoch noch zu technischen Problemen kam. Meta kündigte auch eine Preissenkung für das Quest 3 an, das jetzt ab 499 US-$ erhältlich ist, und die Einstellung des Quest Pro und des Quest 2.
Zusätzlich zeigte Meta neue Funktionen für die Ray-Ban Meta Brille, die mit Kameras und Lautsprechern ausgestattet ist. Diese kann nun Schilder in Spanisch erkennen und übersetzen oder sich Informationen wie den Parkplatz merken. Meta AI, der Sprachassistent des Unternehmens, kann jetzt mit Prominentenstimmen interagieren und wird in den nächsten Monaten in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar sein.
Meta hat bislang über 65 Mrd. US-$ in seine Hardware-Entwicklungen investiert, darunter die Übernahme von Oculus im Jahr 2014. Zuckerberg verteidigte diese Investitionen als notwendig, um Apple in der Kontrolle zukünftiger Hardware-Plattformen zuvorzukommen.
Foto: Kyraxys