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Professor für Materialtheorie,
ETH Zürich
Jonathan Schmidt gehört zu einer neuen Generation von Materialforschern, die offene Dateninfrastrukturen und moderne KI-Modelle verbinden. Als Mitbegründer der Alexandria-Datenbank legte er die Grundlage für zentrale Projekte der globalen KI-Materialforschung, darunter Metas Open Materials 2024, Microsofts MatterGen und MatterSim sowie Orbital Materials’ Kraftfeldmodelle. Seine Arbeiten wurden über 3200-mal zitiert, zudem prägt er als Gutachter und Leiter einer europäischen Data-Policy-Arbeitsgruppe in der DAEMON Cost Action die Standards offener Wissenschaft. 2025 erhielt Schmidt einen SNSF Ambizione Grant und baut am COSMO-Labor der EPFL ein unabhängiges Forschungsprogramm zu universellen maschinellen Potenzialen für magnetische Materialien auf – einem Feld, das künftig entscheidend beeinflusst, wie neue Werkstoffe simuliert, verstanden und industriell entwickelt werden.
Offene Daten sind der Schlüssel zu wissenschaftlichem Fortschritt – alles andere bremst Innovation aus.