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Elon Musk, der die Leitung des Ministeriums für Regierungseffizienz übernommen hat, kündigte am Samstag an, dass alle Bundesangestellten eine E-Mail erhalten werden, in der sie aufgefordert werden, ihre Arbeitsleistung der vergangenen Woche zu erklären. Wer sich nicht meldet, wird zur Kündigung gezwungen.
Musk verfolgt mit dieser Massnahme das Ziel, die staatlichen Ausgaben zu senken und die Effizienz der Bundesbehörden zu steigern. Wann genau die Frist für die Antworten endet und welche Angestellten betroffen sind, liess er offen.
Diese Ankündigung fällt in eine Zeit, in der Donald Trump Musk in einem Beitrag auf Truth Social lobte und gleichzeitig forderte, er solle noch entschlossener vorgehen. Musk und Trump verfolgen das gleiche Ziel: die Reduzierung von „verschwendeten“ Steuergeldern, was bereits zu massiven Entlassungen in mehreren Bundesbehörden geführt hat. Unter anderem wurden Tausende von Angestellten im Finanzministerium, im Energieministerium und in der Gesundheitsbehörde entlassen, und einige Agenturen wurden sogar vollständig aufgelöst, etwa die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID).
Diese drastischen Einschnitte haben juristische Auseinandersetzungen zur Folge, bei denen ein Bundesrichter kürzlich eine Klage der Gewerkschaften abwies, die versuchten, die Entlassungen zu stoppen. Der Richter entschied, dass das Gericht nicht zuständig sei.
Musk, der mit einem Vermögen von rund 384 Mrd. US-$ der reichste Mensch der Welt ist, hat seinen Reichtum vor allem durch Tesla und SpaceX erworben. Sein Vermögen übersteigt das von Mark Zuckerberg um etwa 150 Mrd. US-$ und bestätigt seine Position als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der globalen Wirtschaft.
Text: Conor Murray
Foto: Wikimedia Commons