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Porsche ist eine Marke wie wohl keine andere – sie weckt intensive Gefühle. „Wir sind eine Marke für Menschen, die sich Träume erfüllen“, sagt Jürgen Lenzeder, Leiter Vertrieb & Marketing bei Porsche Austria. Deswegen waren die acht „Forbes U30“-Listmaker auch genau die Richtigen, um den vollelektrischen Taycan Probe zu fahren.
Alisa Buchinger sitzt am Steuer des elektrischen Porsche Taycan und lenkt ihn durch das Salzburger Land. Das E-Auto surrt nur leise. Vor ihr fahren drei weitere Taycans, hinter ihr noch einer, alle in Sonderfolierung zum 75. Geburtstag des Autobauers. Die Kolonne gleitet durch die kleinen Orte im Salzburger Land, vorbei an Spargelständen, dem Gasthof zur Post, einer Kirche, und durch malerische grüne Hügel. Alisa ist begeistert; souverän lenkt sie den Porsche über die kurvige Strecke: Der vollelektrische Taycan sei entspannt zu fahren, trotz seiner beinahe 500 PS. Fünf der E-Porsche reihen sich hintereinander auf, in allen sitzen ehemalige „Forbes U30“-Listmaker. Das Walkie-Talkie, mit dem die Autos auf der Ausfahrt untereinander kommunizieren können, piepst und zerreisst die angenehme Stille im Porsche. „Vorne an der Kreuzung rechts, bitte, und Achtung, auf der rechten Seite fährt eine Radlerin.“ Alisa überholt sie entspannt und mit genug Abstand. Buchinger war 2019 auf der Liste und auch auf dem Forbes-Cover. Die Sportlerin startete ihre Karate-Karriere bereits mit fünf Jahren, mittlerweile hält sie einen Weltmeistertitel, ist zweifache Europameisterin und war vier Jahre lang auf Platz eins der Weltrangliste. Heute ist sie – wie auch andere „U30“-Alumni wie etwa Georg Felber und Debbie Dörig – bei Porsche eingeladen. Sie alle dürfen den Taycan testen.
Buchinger hat ihre Schulfreundin Ines mitgenommen, sie ist Beifahrerin. Nach einer Weile werden die beiden den Sitzplatz wechseln. Auf dem Parkplatz des Salzburgrings geht es los, doch bevor die Porsche-Karawane losfährt, rätseln Buchinger und ihre Beifahrerin, ob der Wagen an ist – denn der vollelektrische Taycan ist so leise, dass man es nicht hört, wenn er anspringt.
Während die fünf auffälligen Wagen durch das Salzburger Land gleiten, bleiben Menschen am Strassenrand stehen und winken, als sie die bunt gefleckt folierten Porsche sehen.
Porsche feiert damit – wie auch mit dem Besuch der „U30“-Listmaker – den 75. Geburtstag. Die Erfolgsgeschichte begann 1948 mit dem ersten 356 „Nr. 1“ in Kärnten. Der deutsch-österreichische Unternehmer und Ingenieur Ferdinand „Ferry“ Porsche war auf der Suche nach dem Sportwagen seiner Träume. Er konnte keinen finden – also erfüllte er sich selbst diesen Traum und konstruierte den 356. Es war der erste Sportwagen, der seinen Namen trug, und zugleich die Geburt der Marke.
Doch der stolze Blick auf die Geschichte verhindert nicht den Blick nach vorne, auf die ambitionierte Zukunft: Bis 2030 will Porsche 80 % seiner Flotte elektrifizieren. „Das ist das klare Ziel, und der Weg wird sehr konsequent beschritten“, sagt Jürgen Lenzeder, Leiter Vertrieb & Marketing bei Porsche Austria. „Die Marke hat sich hinsichtlich Effizienz, Technik und Sicherheit immer weiterentwickelt. Trotzdem ist sich Porsche immer treu geblieben“, so Lenzeder. Stelle man ein altes Modell und ein neues nebeneinander, sei die Verwandtschaft nicht abzustreiten. Was sich auch nie verändert habe, sei, was die Marke bei vielen Autofans auslöse: „Viele sind in ihrer Kindheit mit unserer Marke in Berührung gekommen, und dann entstand oft dieser Traum, sich eines Tages einen Porsche kaufen zu wollen.“ Lenzeder sieht eine Parallele zu den „U30“-Listmakern, die beruflich auch auf ihre Träume hinarbeiten. Deswegen passe beides gut zusammen, sagt er: „Wir sind eine Marke für Menschen, die sich Träume erfüllen – so wie einst Ferry Porsche mit dem 356.“
„Driven by Dreams“ ist nicht nur das Motto zum Jubiläum, sondern auch das Credo der Marke. „U30“-Listmaker Georg Felber, Mitgründer der Investmentplattform Finnoq, hat sich diesen Traum erfüllt und sich gerade erst einen Porsche gekauft. Warum? Natürlich sieht ein Porsche toll aus, aber entscheidend ist für viele Kunden das Fahrgefühl. Das bestätigt Jürgen Lenzeder: „Porsche ist sich auch in diesem Punkt immer treu geblieben.“ Die Marke geht aber noch weiter – die Zukunft ist eine elektrische. Das Erlebnis beim Fahren bleibt dabei gleich: „Das Fahrgefühl – wenn man das spürt, dann kommt die Begeisterung!“, sagt Lenzeder. Er habe noch nie jemanden nach der Fahrt aus einem Porsche aussteigen gesehen, der nicht begeistert gewesen wäre.
Und deswegen begeistert Porsche auch immer wieder Menschen, so wie bei diesem Event die „U30“-Listmaker. „Neue Fans sind oft überrascht.“ Denn das schnelle Auto lässt sich ganz normal bewegen und wirkt nicht so einschüchternd, wie die PS-Zahl es vielleicht erst einmal vermuten lässt. „Man kann es ganz langsam und bedächtig fahren, wie jedes andere Auto auch.“ Gleichzeitig kann man, wenn man denn will, den Wagen sportlich fahren – zum Beispiel auf einer Rennstrecke wie dem Salzburgring. Porsche gelingt der Spagat zwischen flinkem Sportwagen und hoher Alltagstauglichkeit. Lenzeder: „Das halten viele erst einmal nicht für möglich.“ Ferry Porsche sagte damals, man sei mit einem 911 eigentlich immer gut angezogen – egal, ob man auf der Rennstrecke ist oder zum Theater fährt.
Text: Sophie Schimansky
Fotos: Porsche Austria