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Geld kann zwar kein Glück kaufen, aber finanzielle Sicherheit kann ein gewisses Mass an Seelenfrieden bieten. Forschung und Erfahrung zeigen jedoch, dass es alles andere als einfach ist, sich zu Aktivitäten zu verpflichten, die langfristige Vorteile auf Kosten kurzfristiger Freude bringen, wie z. B. Geld anzulegen statt es auszugeben.
Julia Kruslin und Sophie Thurner wollen und können helfen – mit Beatvest, ihrer Investment-App, die Menschen helfen soll, langfristig Vermögen aufzubauen. Der Weg dorthin führt über eine einfache und sichere Investment-Schnittstelle. „Langfristiges Investieren bedeutet, dass man sich ein diversifiziertes Portfolio aufbauen sollte, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. Wir leiten die Nutzer grundsätzlich auf dieses Ziel hin“, sagt Kruslin.
Die 28-jährige österreichische Unternehmerin hat einen Masterabschluss in Strategie, Innovation und Unternehmenssteuerung und einen Bachelorabschluss in International Business, beides von der Wirtschaftsuniversität Wien, und gehört mit einem Notendurchschnitt von 1,2 bzw. 1,86 zu den Spitzenreiterinnen an der WU.
Dank ihrer Ausbildung und Erfahrung im Einzelhandel und in der Konsumgüterindustrie bringt Kruslin eine Fülle von Kenntnissen ins Spiel, plus eine frische Perspektive. „Ich denke, das Beste, was ich in meiner Karriere getan habe, war, neugierig zu bleiben und vieles auszuprobieren“, sagt sie. „Die vielfältigen Erfahrungen, die ich gesammelt habe, gaben mir die Fähigkeit, mich in unbekannten Umgebungen zurechtzufinden, indem ich Punkte aus verschiedenen Branchen mit einer neuen Perspektive verbinde“, so Kruslin.
Was Beatvest von zahlreichen Investment-Apps abhebt, sind die zwei Säulen Bildung und langfristiges Investment. Zum einen liegt die Motivation für die Fokussierung auf langfristige Investitionen in erwartbaren Problemen im Zusammenhang mit dem Rentensystem. Andererseits liegt der Schwerpunkt der Bildungssäule auf „Learning by Doing“. Auch wenn einige andere Marktteilnehmer wie Finanzfluss und Madame Moneypenny sich ebenfalls auf finanzielle Bildung konzentrieren, denkt Beatvest, wie Kruslin erklärt, den gesamten Bildungsprozess neu. Dieser verläuft in inkrementellen Schritten, wobei die Module nicht länger als drei Minuten dauern und nicht zuletzt die Möglichkeit bieten, mit virtuellem Geld zu investieren, um ohne Risiko zu lernen.
Beatvest hat derzeit zehn Mitarbeiter und hat kürzlich eine Investitionsrunde in Höhe von 1,3 Mio. € angekündigt. Die App wird für kurze Zeit kostenfrei bleiben, danach wird sie als Freemium-App funktionieren, wobei die Premium-Version 6,90 € kosten wird, aber auch kostenlose Funktionen enthalten sein werden. Beatvests Mission ist und bleibt es jedenfalls, die Vermögensverwaltungsbranche zu disruptieren.
Beatvest wurde von Sophie Thurner und Julia Kruslin gegründet – die Finanzbildungs-App des Start-ups hat zum Ziel, allen Menscheneinen langfristigen Vermögensaufbau zu ermöglichen.
Foto: David Burger