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Opernsänger, 30 Under 30 in der Kategorie Kunst
Bereits im Alter von sechs Jahren startete Angelo Pollak seine Musikkarriere – mit einem Hochbegabtenstipendium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (damals noch mit den Instrumenten Klavier und Violoncello). Zum Gesang kam der lyrische Tenor erst nach dem Schulabschluss im Jahr 2010. „Singen ist mein Ding“, sprudelt es aus dem 29-Jährigen heraus, „auch wenn man dafür asketisch wie ein Leistungssportler leben muss“, grinst er. Man widme sein ganzes Leben dieser einen Sache. Doch diese Haltung, so Pollak, teilt er mit den anderen Forbes-„Under 30’s“. „Nicht nur als Musiker muss man stets auf alles vorbereitet sein.“ Es könnte ja ein Kollege ausfallen. „Dieses Mental Game betrifft uns alle.“ Fünf Prozent seien Talent, gibt er sich bescheiden, „der Rest ist Arbeit“. Neben seinem Engagement – zurzeit ist Pollak am Theater Regensburg engagiert – arbeitet der junge Tenor an einer App für den Opernbereich. Mehr könne er dazu noch nicht sagen; er grinst aber verheissungsvoll. Kunst, sagt der Sänger abschliessend, sei unmittelbar und „es ist, was für mich das Menschsein ausmacht“. Denn – und dann zitiert er aus einer Oper von Richard Strauss: „In dem Wie, da liegt der ganze Unterschied.“