Julius Bachmann

Der Betriebs- und Volkswirt ist beim Berliner Venture-Capital-Unternehmen Redstone tätig: „Im Investmentteam setze ich mich mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen auseinander".

Der Betriebs- und Volkswirt ist beim Berliner Venture-Capital-Unternehmen Redstone tätig: „Im Investmentteam setze ich mich mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen in den Bereichen FinTech, InsurTech und PropTech auseinander. In der Folge koordinieren wir mit unseren Industriepartnern Investments in die spannendsten Tech-Start-ups und betreuen dieses Portfolio auch.“

Wie lässt sich deine Tätigkeit bei Redstone in wenigen Sätzen beschreiben?
Bei Redstone bin ich für Kunden und Startups im Bereich Finanzdienstleistung (FinTech & InsurTech) sowie Immobilienwesen (PropTech) zuständig. Das bedeutet, das ich z. B. unseren Kunden Berliner Volksbank Ventures bei seinen Investments in junge Startups unterstütze: Als Mitglied des Investment Teams bei Redstone setze ich mich intensiv mit neuen Technologien und Geschäftmodellen in genannten Branchen auseinander. In der Folge koordinieren wir mit unseren Industrie Partnern Investments in die spannensten Tech Startups und betreuen dieses Investment Portfolio auch.

Welche grossen Entwicklungen siehst du in der Venture Capital-Branche und in der Start-up-Szene in den nächsten Jahren? Welche Technologien werden den Durchbruch schaffen, bei welchen Themen ist es lediglich ein zahnloser Hype?
Diese Frage könnte ganze Buchbände füllen… ich bin überzeugt, dass das Geschäftsmodell und die Prozesse der Venture Capital-Branche in den kommenden Jahren viel Innovation erfahren werden. Ausserdem glaube ich stark an die intelligente Verflechtung verschiedener User Interfaces: Die Interaktion mittels Audio- und haptischen Signalen, klassischen mobilen Endgeräten und Wearables wird die Nutzung von Software in unseren privaten und beruflichen Alltag immer mehr erleichtern. Das ist für mich einer der wichtigsten Treiber für Augmented Reality. Darüber hinaus glaube ich an die zunehmende Automatisierung durch die Anwendung branchenspezifischer künstlicher Intelligenz, sogenannter „narrow AI“.

Spüren Sie Leistungs- bzw. Erfolgsdruck in Ihrem beruflichen Dasein? Falls ja: Wie gehen Sie damit um? Welche Höhen und Tiefen haben Sie durchlebt?
Meines Erachtens ist „Leistungsdruck“ eine Frage der Perspektive: Ich habe einen riesen Spass an meiner Arbeit und mich treibt die Passion, immer besser zu werden in dem, was ich tue. Diese Eigenschaft erkenne ich bei allen Mitgliedern unseres Teams. In diesem Sinne ist Leistungsdruck nicht mehr extern „auferlegt“ und erzeugt keinen Stress. Es gibt regelmässig intensivere Phasen in meinem Job, aber ich kann mich auf die Unterstützung unseres Teams verlassen. Gleichzeitig macht es gerade auch dann Sinn, einmal Luft zu holen und Ruhe einkehren zu lassen.

Worauf legst du im Leben wert (Geld, Sinn in der Arbeit, Freizeit, Familie)? Wie teilst du dir deine Zeit zwischen diesen Dingen auf?
Musik spielt in meinem Leben eine sehr grosse Rolle. Ich spiele seit 20 Jahren Gitarre und bin mit meiner Band „The Candidates“ am Schreiben, im Tonstudio und auf der Bühne. Damit verbringe ich mittlerweile recht viel Zeit an meinen Wochenenden und nach der Arbeit. Daneben dürfen aber Sport, Familie und Freunde nicht fehlen… anders würde ich wohl schnell aus der Balance kommen. Grundsätzlich versuche ich möglichst meine Zeit nicht mit Dingen zu verschwenden, in denen ich keinen Sinn sehe. Meine Arbeit finde ich super spannend und meine Musik macht mir Spass. Würde sich das ändern, würden sich auch meine Prioritäten verschieben.

Was sind deine persönlichen bzw. Ziele mit Redstone für die (nahe) Zukunft?
Ich verstehe Redstone als „Kupplung im Getriebe“ zwischen der Corporate- und der Start-up-Welt – mittels Investments und Kooperationen. Hier möchte ich möglichst viel Wert für beide Seiten erzeugen und sehr gerne mitbegleiten, wie unser Team weiter wächst und wir mit weiteren starken Partnern in neue Industrien und Technologien vorstossen. In der Musik freue ich mich auf viele weitere Konzerte in Deutschland und auf die Arbeiten an unserem neuen Album. Darüber hinaus sind wir noch dabei, unsere Band um weitere Musiker zu ergänzen – darauf bin ich sehr gespannt.

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Klaus Fiala,
Chefredakteur

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