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Im Silicon Valley nennt man den 26-Jährigen ‚Social media black magic artist‘.
Im Silicon Valley nennt man den 26-Jährigen ‚Social media black magic artist‘. Denn kaum einer kennt sich beim Vermarkten von Social Media so gut aus wie Christopher Obereder – sagt er zumindest. Schon mit 13 Jahren programmierte er erfolgreiche Webseiten, mit 16 gründete er sein erstes Unternehmen, später investierte Microsoft in eine seiner Apps. Mittlerweile spielen mehr als zehn Millionen Menschen von ihm entwickelte Spiele wie Kamibox oder ZipZap.
Bei Apps und Spielen hat er sich auf sogenannte „Simple Games“ spezialisiert, die so ziemlich jeder Nutzer in jedem Alter spielen kann. Alle seine Spiele stehen im App-Store kostenlos zur Verfügung. Und das ist seiner Meinung nach auch das Geheimnis des Erfolgs: „Bezahlung schreckt die User ab. Spiele dürfen nichts kosten und müssen sich über andere Kanäle finanzieren.“ Die Strategie scheint aufzugehen: Kurz nach Spielstart wurde Kamibox von Apple in 300 Ländern empfohlen. Eine weitere Bestätigung folgte, als er (und sein Partner) 2015 und 2016 von Apple zum „Indie Developer of the Year“ gekürt wurden.
Inzwischen berät und investiert Obereder in Start-ups im Silicon Valley. Dabei profitiert er von seinen eigenen Anfängen: „Ich bin mindestens fünf Mal gegen die Wand gefahren, bevor meine ersten Ideen Erfolg hatten.“ Und so sucht er sich jetzt Start-ups aus, in die er investiert: „Wer schon mal gescheitert ist und trotzdem weitermacht, hat eine wesentlich höhere Chance, dass sein nächster Anlauf funktioniert.“