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Für viele reine Träumerei, für Chiara Cocchiara seit Kindheit festes Berufsziel: „Seit ich ein kleines Kind war, möchte ich Astronautin werden."
Für viele reine Träumerei, für Chiara Cocchiara seit Kindheit festes Berufsziel: „Seit ich ein kleines Kind war, möchte ich Astronautin werden.“ Die junge Italienerin, die eine ihrer insgesamt drei Masterarbeiten in Kooperation mit der European Space Agency (ESA) verfasste, ist seit 2012 für die europäische Wetterorganisation EUMETSAT in Darmstadt tätig. Nebenbei verfolgt die eigentlich auf Wettersatelliten spezialisierte Ingenieurin ihren Traum. So war sie Teil der Mars Desert Research Station. Das ist eine Operation, die in der Wüste Utahs zu Forschungszwecken die Bedingungen einer Mars-Mission nachstellen soll: „Wir waren insgesamt sieben Personen. Doch nach einer Woche mussten drei Personen die Station verlassen – wir simulierten so ihren Tod. Das klingt im Nachhinein wie ein Spiel, aber damals war das wirklich schwierig."
Zudem unterrichtet Cocchiara an der Universität und baute 2015 eine Drohne, die bei der Lokalisierung von Flüchtlingen helfen soll: „Ich komme aus Sizilien und dort haben wir ein grosses Problem mit gestrandeten Flüchtlingen. Also wollte ich eine Lösung erfinden. Der Algorithmus kann neben der Position einer Person auch feststellen, ob eine Person noch am Leben ist.“ Für die Erfindung wurde Cocchiara mit dem „MIT Innovators under 35“-Preis ausgezeichnet.