Berlin Calling

Das Making-of unserer „30 Under 30“ 2019-Ausgabe.

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Doch wir setzen gerne einen drauf, und so wird aus drei gleich dreissig und aus einem einzigen Shootingtag der „30 Under 30“ in Wien gleich ein ­ganzer Wochenendtrip nach Bratislava – mit der Fortsetzung in Berlin diesen Dezember. Denn auch in diesem Jahr luden wir unter der Kam­pagne „30 Under 30“ junge Pioniere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Der gemeinsame Nenner: Sie alle haben bereits vor ihrem 30. Lebensjahr Grosses erreicht, verändern mit ihrem Tun auf die eine oder andere Weise die Welt.

 

 

Dabei geht es nicht nur um innovative Geschäftsideen, Umsatz oder Gewinn, sondern vor allen Dingen auch darum, den Mut zu haben, etwas zu wagen, in schwierigen Phasen Durchhaltevermögen zu zeigen und der eigenen Leidenschaft zu folgen; allen Widerständen zum Trotz. Diese gab es sogar am Shootingtag selbst: Aufgrund einer Bombendrohung musste an diesem Morgen der Frankfurter Flughafen für eine gewisse Zeit geschlossen werden, der Rapper Kelvyn Colt befand sich somit zu Beginn des Shootings noch über 700 Kilometer entfernt. Auch in Berlin hatte ein „Under 30“ kein Glück: Sebastian Seiferts Flug hatte „Verspätung auf unbestimmte Zeit“.

Dennoch stand zumindest Colt dann ­– etwas später als geplant – an unserem Set und grinste, ganz in Rappermanier mit goldenen Grillz, in die Kamera. Währenddessen tauschten sich die anderen Teilnehmer ein paar Schritte weiter über 3D-Avatare, Spieleentwicklung für Menschen ohne Fachkenntnisse oder Uhrenarmbänder aus Schiefer und Birkenrinde aus. Denn wenn unsere „Under 30s“ eines sind, dann definitiv vielseitig.

Trotz der unterschiedlichen Tätigkeiten stellte an diesem Tag so manch einer fest, dass sich einige Herausforderungen in der bisherigen Unternehmens­geschichte ähneln – und dass sich auch andere „Wiederholungs­täter“ im Raum ­befinden. So sind unsere „Under 30 List­maker“ zwar oft gerade mit dem Ausbau ihres Unternehmens oder ihrer Karriere als Künstler oder Sportler beschäftigt, haben aber bereits davor ein Unternehmen gegründet oder sind gerade im Begriff, weitere innovative Ideen in die Tat umzusetzen. Egal, in welcher Phase sich diese Talente auch befinden, still zu stehen scheinen sie nie. Es ist der Drang nach stetigem Wandel und dem Herbeiführen von Veränderungen, der sie antreibt.

Das ist nur einer der Gründe, warum wir unsere Talente nach dem Shooting kurzerhand zum ersten „Forbes Under 30 Global Retreat“ in
Bratis­lava mitgenommen haben. Mehr als 300 Forbes „30 Under 30“-Listmaker aus mehr als 25 Ländern kamen bei der dreitägigen Veranstaltung zusammen. Und wie erging es dann dem wartenden Seifert noch? Der flog anstatt nach Wien einfach direkt nach Bratislava – und bewies seine Problemlöserqualitäten. Im Winter geniesst der Berliner dann aber Heimvorteil: Denn zusammen mit Forbes US veranstaltet Forbes DACH von 1. bis 4. Dezember den „Under 30 Summit Europe“ in Berlin. Dort bringen wir, 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, einflussreiche Jungunternehmer und spannende Denker aus Europa und der Welt zusammen, um die nächsten 30 Jahre zu diskutieren. Ganz vorne mit dabei: Unsere „Under 30s“ aus der DACH-Region – diesmal hoffentlich ohne Flugausfälle.

Der Artikel ist in unserer Juni-Ausgabe 2019 „30 Under 30“ erschienen.

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Leitende Redakteurin

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