Von der Schanze zur Börse

Als vierfacher Juniorenweltmeister in der nordischen Kombination kennt Philipp Orter schwierige Bedingungen. Seit zwei Jahren arbeitet der ehemalige Spitzensportler im Brokerage-Team der BKS Bank und begleitet Kunden durch die aktuell turbulenten Aktienmärkte.

Zurzeit geht es auf den Aktien­märkten eher drunter als ­drüber – ­besonders in Amerika. Der Nasdaq-­100 fiel zwischenzeitlich um 9 % von ­seinem Hoch im Februar, der S&P 500 um etwa 10 %, bevor sich beide in den Tagen vor Redaktionsschluss etwas ­erholten. Der (US-lastige) MSCI World sank in der Zeit um etwa 11 %. Es sei also kein Wunder, wenn sich Anleger zurzeit nach Sicherheit sehnten, sagt Philipp Orter.

Der 29-jährige Kärntner weiss, wovon er spricht, hat er doch täglich mit Aktien zu tun. Seit zwei Jahren ist er im Brokerage-Team der BKS Bank in Klagenfurt tätig und begleitet ­Kunden durch die Höhen und Tiefen der Finanzmärkte. Doch bevor er Anlage­strategien ­entwickelte, ­sammelte Orter Goldmedaillen: Neun Jahre lang war er nordischer Kombi­nierer im Heeressport, vier Mal gewann er die Junioren-Weltmeister­schaft. Wie wird man vom Profi­sportler zum Finanzexperten? Und wie kann eine Regionalbank wie die BKS auf einem Markt mithalten, der zunehmend von günstigeren Neo-Brokern bedrängt wird?

„Der Sport war meine grosse Leidenschaft“, erzählt Orter. „Aber ich habe immer versucht, mich weiterzuentwickeln.“ Neben seinen Leistungen im Heeressport studierte Orter Betriebswirtschaftslehre an der Privatuniversität Schloss Seeburg. „Ich bin schnell in einen Bereich ­gekommen, der mich interessiert hat: das Finanzwesen“, erinnert er sich. Ein Dozent führte ihn in die Materie der Kapitalmärkte ein und Orters zweite Leidenschaft war entfacht.

Als nach dem Studium auch seine Sportkarriere zu Ende ging – „Mir war immer klar, dass ich vom Sport nicht leben kann“, sagt Orter –, wechselte er ins Banking. Er ­landete bei der BKS Bank, wo er im ­Brokerage-Team arbeitet. „­Viele ­denken, Brokerage bezeichnet nur Leute, die Orders an der Börse weiter­geben. Bei uns ist es viel mehr. Wir sehen uns als Sparringpartner für unsere Kunden“, erklärt Orter seinen Job. Die Verfügbarkeit sei ein weiterer Pluspunkt: Das Team sei rund um die Uhr erreichbar.

Orter und seine Kollegen ­setzen bei den Investments auf einen ­hybriden Ansatz: Sie ­investieren in passive Instrumente, etwa ETFs, ­kombinieren das aber mit einem ­aktiven Management und der Kunden­beratung. „Nicht jeder hat das nötige Finanzwissen, um klug investieren zu können“, meint Orter. „Der Zusatznutzen der Beratung ist deshalb für viele sehr interessant – oder auch erforderlich.“

In Zeiten, in denen Neo-­Broker mit günstigen Konditionen ­werben, positioniert sich die BKS Bank ­be­wusst anders. „Unser Anspruch ist gar nicht, da mitzuziehen“, stellt Orter klar. „Wir wollen unseren Kunden eine Mehrleistung und breite Unterstützung bieten.“ Der Fokus liege auf langfristigen Investments. Die Einstiegshürde für den Service liegt bei 100.000 €.

Die Kundenstruktur der BKS Bank ist vielfältig. „Unsere Kundschaft geht quer durch die Bank – von Ärzten über Landwirte bis hin zu Unter­nehmen“, erläutert der Veranlagungs­experte. Trotzdem lassen sie sich laut Orter in drei Gruppen einteilen: jene, die ihr Kapital anlegen wollen, aber nicht wissen, worin sie investieren sollen; Kunden mit einem Grund­verständnis für den Kapitalmarkt, die sich aktiv einbringen; und Investoren mit viel Wissen, für die die Bank hauptsächlich Orders durchführt, die aber auch nicht gänzlich auf ein Sparring verzichten wollen.

Die zweite der drei Gruppen ist in den letzten Jahren immer grösser ­geworden, sagt Orter: „Der Markt wird zwar volatiler, aber gleichzeitig wollen sich die Kunden mehr einbringen.“ Oft gehe es dabei um ­bestimmte Trends. Krypto und KI ­seien Themen, die schon länger ­gehypt würden, davor seien es Wasser­stofftechnologien gewesen, erläutert Orter. Er versucht, solchen Strömungen nicht nachzulaufen und seinen Kunden zu erklären, dass das in der Regel eine schlechte Idee ist. „Die Frage ist immer: Ist das ein nachhaltiger Trend? Und das ist im Vorhinein sehr schwer zu beurteilen“, sagt er.

Ein Thema, das hingegen tatsächlich nachhaltig ist – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes –, gewinnt bei der BKS Bank ­zunehmend an Bedeutung: grüne Investments. Die Bank hat das nachhaltige Produkt­volumen 2024 um 13,4 % auf 1,6 Mrd. € gesteigert und wurde bereits drei Mal mit dem Nachhaltigkeitspreis der Wiener Börse aus­gezeichnet. „Für viele unserer Kunden ist Nachhaltigkeit ein ­wichtiges Kriterium geworden. Aber es ist ein individuelles Thema. Jeder hat seine eigenen Präferenzen. Wir ­versuchen, massgeschneiderte Lösungen zu finden, die sowohl den Rendite­vorstellungen als auch den ethischen Anforderungen unserer Kunden entsprechen“, so Orter. Die BKS Bank selbst hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Auch privat folgt Orter seiner beruflichen Philosophie: Als junger Mensch investiert er in ETFs und qualitativ hochwertige Einzeltitel – genau so, wie er es Kunden in seinem Alter empfiehlt.

In turbulenten Zeiten wie die­sen rät Orter zu Ruhe und Weitblick – auch, wenn viele Börsenexperten der Meinung sind, dass Aktien zurzeit hoch bewertet sind. „Aktien muss man einfach auf einen längeren Horizont betrachten. Rücksetzer, wie man sie jetzt sieht, sind immer wieder normal.“ Ein zehn- bis 20-­prozentiger Kursrückgang innerhalb eines Jahres sei keine Seltenheit: „Das ist einfach die Volatilität, die aber mit einer höheren Rendite belohnt wird.“

Mit dieser Gelassenheit hat ­Orter bereits so manchen Börsensturm überstanden – ähnlich wie die turbulenten Winde, als er als Kombinierer von der Schanze sprang. Nur dass er heute nicht mehr selbst springt, sondern seinen Kunden Halt gibt, wenn sie den Sprung in den Aktienmarkt wagen …

Philipp Orter ist seit 2023 im Brokerage-Team der BKS Bank tätig. Der 29-jährige Villacher studierte Betriebswirtschaftslehre an der Privatuniversität Schloss Seeburg. Davor war er neun Jahre lang als nordischer Kombinierer im österreichischen Heeressport aktiv.

Disclaimer:
Hierbei handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die Angaben dienen lediglich der unverbindlichen Information der Kunden und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An- oder Verkauf von Wertpapieren. Es handelt sich weder um ein Angebot noch um eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Veranlagungen bzw. (Bank-)Produkte. Jede Veranlagung in Wertpapieren ist mit Risiken verbunden. Der Wert des Kapitals kann schwanken und kann nicht garantiert werden. Auch Währungsschwankungen haben Einfluss auf das Anlageergebnis. Unter aussergewöhnlichen Umständen kann es bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals samt Kaufspesen kommen. Stand April 2025.

Foto: Gianmaria Gava

Erik Fleischmann,
Redakteur

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