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Alberto Barbera hat das Filmfestival von Venedig seit seiner Rückkehr im Jahr 2012 neu belebt und in ein florierendes Geschäft verwandelt.
Das Festival kämpfte zuvor mit veralteten Einrichtungen und niedrigen Besucherzahlen. Unter Barbera und der Unterstützung der Biennale-Stiftung wurden die Infrastruktur und das Renommee des Festivals erheblich verbessert. Dennoch arbeitet das Festival mit einem ausgeglichenen Budget, das sich auf 23 Mio. € (25,5 Mio. US-$) beläuft. Dieses Budget wird stark durch staatliche Zuschüsse (13,7 Mio. € oder 15 Mio. US-$), Sponsoring (rund 5 Mio. € oder 5,5 Mio. US-$) und zusätzliche Mittel von der Biennale-Stiftung (etwa 2 Mio. €) finanziert.
Die Biennale-Stiftung, die das Festival verwaltet, erhielt 2023 insgesamt 16 Mio. € (17,8 Mio. US-$) an Zuschüssen vom Kulturministerium. Die Stiftung selbst erzielte im selben Jahr einen Nettoüberschuss von 2,5 Mio. € (2,7 Mio. US-$), hauptsächlich dank der profitableren Kunstbiennale, die hilft, die weniger profitablen Bereiche wie das Filmfestival zu subventionieren. Die Stadt Venedig stellt dem Festival zudem wertvolle Immobilien mietfrei zur Verfügung, was die finanziellen Belastungen weiter reduziert.
Insgesamt bleibt das Festival von Venedig dank erheblicher öffentlicher und privater Unterstützung auf Kurs und ist ein bedeutender Akteur in der internationalen Filmbranche, unterstützt durch die Biennale-Stiftung und strategische Sponsoren.
Foto: Anastasiya Lobanovskaya