Transformation proaktiv gestalten

Die nachhaltige Transformation hat längst begonnen. Die derzeitigen Herausforderungen liegen in der Beschränkung des Klimawandels bzw. in der Gestaltung der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel.

Diese Herausforderungen haben gleichzeitig aber auch die Innovationskraft beflügelt. Neben technologischen Fortschritten im
Energieeinsatz birgt etwa auch das Konzept der Kreislaufwirtschaft grosse Chancen – nicht nur im kreislauffähigen Produktdesign, sondern auch in der Entwicklung neuer zirkulärer Servicekonzepte und Geschäftsmodelle.

Politische Programme, wie z. B. der New Green Deal, die Paris-Ziele, der Circular Economy Action Plan oder auch die Österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie sowie die daraus abgeleiteten Gesetze und Verordnungen (u. a. Europäische Taxonomie-Verordnung, CSRD-Richtlinie, Nationales Emissionszertifikate-Handelsgesetz) bilden einen Rahmen, der für viele Organisationen gilt. Als Kurzformel könnte man hier vom ESG-Hebel (Environment, Social, Governance) sprechen. Auch die glaubwürdige Kommunikation von nachhaltigen Werbe- und Produktaussagen rücken mit der Empowering Consumers Richtlinie und der Green Claim Directive in den Fokus der Marktkommunikation. Am Ende geht es darum, jetzt die Weichen für nachhaltige Wirtschafts- und Geschäftsmodelle noch stärker zu stellen.

Die ESG-Performance wird also ein Massstab für die zukünftige Bewertung der Finanzwirtschaft und der beteiligten Wirtschaftsakteure entlang der Wirtschaftskette sowie für Konsumenten und Konsumentinnen.

First things first: formulieren Sie eine nachhaltige Vision
Nachhaltiger Wandel beginnt stets mit einer klaren Vision sowie einer entsprechenden Strategie, Prozessen und Massnahmen. Managementsysteme im Bereich Umwelt oder Nachhaltigkeit – z. B. Standards zur Treibhausgasbilanzierung wie ISO 14064 oder die brandneuen Kreislaufwirtschaftsstandards der ISO 5900er Serie – dienen als unterstützendes Werkzeug für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsbestrebungen. Diese Standards stellen einerseits den internationalen Stand der Technik dar und befähigen Organisationen andererseits dazu, gezielt, systemisch und strukturiert eine Bestandsanalyse zu machen und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.

Alle an Bord holen und eine entsprechende (Wissens-)Kultur vorleben
Wichtig ist es, aus Betroffenen Beteiligte zu machen! Je besser Personen von Beginn an die Relevanz bzw. die Hintergründe sowie die Strategien und Zielsetzungen nachhaltiger Projekte verstehen, umso besser funktioniert die Umsetzung. Verstehen die Personen, warum gewisse Prozesse bzw. die Transformation hin zur zirkulären bzw. nachhaltigen Arbeitsweise notwendig sind, wird das notwendige Verständnis erzeugt und aus Verstehen wird Überzeugung. Know-how durch Aus- und Weiterbildungen, Präsenzseminare oder Webinare zu aktuellen Themen und Anlässen ist hilfreich und oft ausschlaggebend.

Startschuss: Wo stehen Sie puncto Kreislaufwirtschaft?
Ein Blick von aussen durch eine neutrale Instanz ist hilfreich beim Erkennen des Status Quo. Das 2023 ins Leben gerufene Circular Globe Kompakt Assessment der Quality Austria und Schweizer SQS gibt nach nur einem Tag Feedback zum aktuellen zirkulären
Reifegrad eines Betriebs. Aus- und Weiterbildungen zum Thema Kreislaufwirtschaft und/oder ESG bringen das notwendige Wissen in Unternehmen, um Zirkularität voranzutreiben. Entsprechende Leitfäden geben bereits einen guten Start, wie z. B. der Circular Globe Kriterienkatalog.

Integriert und vernetzt handeln sowie denken
Axel Dick, Business Developer Umwelt und Energie, ESG bei Quality Austria, rät allen Unternehmen abschliessend: „Schaffen wir ein gemeinsames langfristiges Ziel und entwickeln spezifisches Know-how. Quality Austria verfolgt die Vision eines zukunftsorientierten Integrierten Managementsystems, das die Anforderungen an Produktqualität und -sicherheit, Umwelt, Arbeitssicherheit und Soziales, Datenschutz und -sicherheit sowie Compliance zu einem grossen Ganzen zusammenführt. Dazu entwickeln wir laufend neue Lehrgänge und Seminare sowie Dienstleistungen wie Audits, Verifizierungen von Treibhausgasbilanzen oder Assessments zur Kreislaufwirtschaft.“

Einzelmassnahmen sind gut, werden jedoch nicht ausreichen. Es bedarf einer langfristigen strategischen nachhaltigen Ausrichtung und Integrierte Managementsysteme im Bereich ESG, Nachhaltigkeit und Umwelt bieten das entsprechende Werkzeug dazu.

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