TOP EARNING DEAD CELEBRITIES 2019

Das Forbes-Ranking 2019 der am besten bezahlten verstorbenen Prominenten.

Musik lässt sich nicht stoppen, selbst wenn ihre Schöpfer längst das Zeitliche gesegnet haben: Das zeigt sich auch in der Zusammensetzung des Forbes-Rankings der am besten bezahlten verstorbenen Prominenten, in dem neun der 13 Platzierten Musiker sind. Zudem liegen zwei verstorbene Musiker auf den ersten beiden Rängen. Auch wenn Plattenverkäufe längst im Fallen begriffen sind, generierten diese neun Künstler – da­runter Michael Jackson und Whitney Houston – im vergangenen Jahr in den USA 15,2 Milliarden Streams; 38,5 % mehr als in den zwölf Monaten davor. Dieser Konsum bietet den Toten eine „zweite Karriere im Jenseits“. Die Gesamteinnahmen der 13 Prominenten sind zum Vorjahr nahezu unverändert, wenn man Michael Jacksons unerwartetes Geschenk von fast 300 Millionen US-$ aus dem Verkauf einer Verlagsbeteiligung wegnimmt.

1.

Michael Jackson
(60 Mio. US-$)

Verstorben am: 25. Juni 2009
Todesursache: Überdosis / Ermordet

Die Streamingzahlen des verstorbenen King of Pops sind weiterhin beachtlich: 2,1 Milliarden Streams allein in den USA gegenüber 1,8 Milliarden im Jahr 2018. Und dank den Einnahmen aus seinem Mijac Music-Katalog, einer Show in Las Vegas und einem langfristigen Vertrag mit Sony steht er zum siebten Mal in Folge an der Spitze der bestverdienenden verstorbenen Stars.

2.

Elvis Presley
(39 Mio. US-$)

Verstorben am: 16. August 1977
Todesursache: Herzinfarkt

Seit Jahrzehnten pilgern jährlich mehr als 500.000 Besucher nach Graceland, das vor kurzem um das 45 Millionen US-$ teure Entertainment-Komplex mit dem Namen Elvis Presley's Memphis erweitert wurde. Ausserdem plant Regisseur Baz Luhrmann das Leben des King of Rock’n Roll zu verfilmen.

3.

Charles M. Schulz
(38 Mio. US-$)

Gestorben am: 12. Februar 2000
Todesursache: Krebs

Rund um den 70. Jahrestag seines Peanuts-Franchises kassiert Snoopys Schöpfer auch weiterhin kräftig ab. Ein Lizenzvertrag mit Met Life, der in diesem Jahr ausläuft, bringt ihm ausserdem einen zweistelligen Millionenbetrag in seine ewige Kasse.

4.

Arnold Palmer
(30 Mio. US-$)

Gestorben am: 25. September 2016
Todesursache: Herzkrankheit

Das Imperium der Golflegende ist dank der Partnerschaften mit MasterCard und Rolex nach wie vor eine lukrative Geldquelle. Dann wäre noch sein gleichnamiges Getränk aus Arizona sowie dessen alkoholische Version, die dieses Jahr von MolsonCoors auf den Markt gebracht wurde.

5.

Bob Marley
(20 Mio. US-$)

Verstorben am: 11. Mai 1981
Todesursache: Krebs

Mit fast einer Milliarde Streaming-Aufrufzahlen allein in den USA sorgt die Allgegenwärtigkeit von Marleys Musik dafür, dass die Merchandising-Maschine der Marke Bob Marley – darunter Kopfhörer, Lautsprecher und Plattenspieler – weiterhin wie geschmiert läuft.

6.

Dr. Seuss
(19 Mio. US-$)

Verstorben am: 24. September 1991
Todesursache: Krebs

Lizenzvereinbarungen mit Hallmark, Universal Studios und anderen Unternehmen spülen weiterhin stattliche Summen in die Kasse des legendären Kinderbuchautors. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden mehr als fünf Millionen seiner Bücher in den USA verkauft.

7.

John Lennon
(14 Mio. US-$)

Verstorben am: 8. Dezember 1980
Todesursache: Ermordet

Das 50-jährige Jubiläum von Abbey Road hat den Beatles einen grossen Aufschwung beschert – mit über 2,2 Millionen verkauften Alben im vergangenen Jahr. Das sind mehr als jeder andere nicht mehr existierende Act - wobei die Verkaufszahlen von Lennons eigenen Werken um 52% gestiegen sind.

8.

Marilyn Monroe
(13 Mio. US-$)

Verstorben am: 5. August 1962
Todesursache: Überdosis

Sie zählt nach wie vor zu den populärsten, bereits verschiedenen Stars – auch wenn es um Lizenzierung geht. So hat der US-Juwelier Monroe eine Collection gewidmet.

9.

Prince
(12 Mio. US-$)

Verstorben am: 21. April 2016
Todesursache: Überdosis

Auch fast fünf Jahre nach seinem Tod bleibt die Musik von Prince ein Bestseller. 2019 wurden 320.000 Platten verkauft und seine Songs eine halbe Milliarde Mal gestreamt.

10.

Nipsey Hussle
(11 Mio. US-$)

Verstorben am: 31. Mai 2019
Todesursache: Ermordet

Ein Geschäftsinn, der für die Ewigkeit hält. Nipseys kluge Voraussicht, sich auf die Beibehaltung der Rechte an seiner Musik zu konzentrieren, ging auf: 1,85 Milliarden Streaming-Aufrufzahlen im Jahr 2019 lassen nach seinem gewaltsamen Tod weiterhin die Kassen klingeln.

11.

XXXTENTACION
(10 Mio. US-$)

Verstorben am: 18. Juni 2018
Todesursache: Ermordet

Der polarisierende Rapper aus Südflorida bleibt mit 5,6 Milliarden Streaming-Aufrufzahlen wie im Vorjahr der meistgehörte verstorbene Musikkünstler in den USA.

12.

Whitney Houston
(9,5 Mio. US-$)

Verstorben am: 11. Februar 2012
Todesursache: Ertrunken

Der Erlös aus dem Verkauf ihres Anwesens im Mai 2019, der rund sieben Millionen US-$ beträgt sowie der Erfolg des Kygo-Remixes ihres "Higher Love"-Covers haben den Weg für Houstons Debüt auf diese Liste geebnet.

13.

George Harrison
(9 Mio. US-$)

Verstorben am: 29. November 2001
Todesursache: Krebs

Wie Bandkollege  Lennon hat auch Harrison von den Neuauflagen der Beatles profitiert - ebenso von der Cirque du Soleil-Show der Fab Four in Las Vegas – und sich so zum ersten Mal seit 2011 wieder in diese Liste eingereiht.

Hier gehts es zum US-Artikel.

Text: Zack O'Malley Greenburg / Forbes US
Fotos: Forbes US

Die Liste ist in unserer Dezember-Ausgabe 2019 „Sicherheit“ erschienen.

Forbes Editors

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