Taylor Swift kauft Rechte an ersten sechs Alben zurück

Taylor Swift hat die Master-Aufnahmen ihrer ersten sechs Studioalben von Shamrock Capital zurückgekauft. Das teilte die US-Künstlerin am 30. Mai 2025 auf ihrer Website mit. Der Preis wurde nicht genannt.

Die betroffenen Alben sind „Taylor Swift“, „Fearless“, „Speak Now“, „Red“, „1989“ und „Reputation“. Die Rechte an diesen Werken waren 2019 im Zuge des Verkaufs ihrer früheren Plattenfirma Big Machine Label Group an Musikmanager Scooter Braun übertragen worden. Der Transaktionswert lag laut Schätzungen bei rund 300 Mio. US-$. 2020 erwarb Shamrock Capital den Katalog von Braun.

Swift erklärte, sie sei damals weder in den Erstverkauf noch in die Weiterveräusserung eingebunden gewesen. Ein Rückkauf direkt über Braun sei gescheitert, da ihr laut eigener Aussage eine weitreichende Verschwiegenheitserklärung vorgelegt worden sei.

In Folge begann sie, ihre ersten sechs Alben neu aufzunehmen. Bislang erschienen vier Re-Releases mit dem Zusatz „Taylor’s Version“. „1989 (Taylor’s Version)“ erreichte 2023 über 1,6 Mio. Einheiten in der ersten Woche – ihr bis dahin bestes Verkaufsergebnis.

Das Debütalbum sei vollständig neu aufgenommen, „Reputation“ bislang nur zu einem Viertel. Eine Veröffentlichung beider Re-Releases sei möglich, sofern das Faninteresse gegeben sei. Auch unveröffentlichte Songs aus dem Archiv könnten erscheinen.

Swift erklärte, sie besitze nun ihr gesamtes Werk, einschliesslich Musikvideos, Konzertfilme und Covergestaltung. Mehrere Künstler hätten seither neue Verträge abgeschlossen, die ihnen Eigentumsrechte sichern. Genannt wurden u. a. Olivia Rodrigo, Rita Ora und Ashanti.

Ihr Vermögen beträgt laut Forbes 1,6 Mrd. US-$. Die Eras-Tour erzielte über 2 Mrd. US-$ Umsatz und ist damit die umsatzstärkste Konzerttour aller Zeiten.

Text: Conor Murray
Fotos: Getty Images und Stephen Mease

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