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Die Unternehmen der sozialen Medien haben zwar angekündigt, dass sie die Nutzer benachrichtigen wollen, wenn etwas, auf das sie klicken, KI-generiert ist, aber sie haben noch nichts in die Tat umgesetzt.
Diese Woche verlautbarte Meta, dass es „in den kommenden Monaten“ damit beginnen wird, alle KI-generierten Bilder auf Facebook, Instagram und Threads zu kennzeichnen. Meta versieht bereits alle Inhalte, die auf der eigenen Meta-KI-Plattform erzeugt wurden, mit ähnlichen Kennzeichnungen und wird ähnliche Markierungen für die von Adobe, Google, Microsoft, Midjourney, OpenAI und Shutterstock erzeugten Bilder erstellen.
In einem Blogpost erklärte Nick Clegg, President of Global Affairs bei Meta, dass das Unternehmen mit anderen Unternehmen der Branche zusammenarbeitet, um Möglichkeiten zur Kennzeichnung von Bildern zu entwickeln, die mit Hilfe von KI erstellt wurden, einschliesslich unsichtbarer Markierungen, Metadaten und sichtbarer Hinweise. „Diese Arbeit ist besonders wichtig, da sich dieser Bereich in den kommenden Jahren wahrscheinlich immer mehr zu einem Kampfplatz entwickeln wird“, so Clegg. „Menschen und Organisationen, die Menschen aktiv mit KI-generierten Inhalten täuschen wollen, werden nach Wegen suchen, um die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, die zur Erkennung solcher Inhalte eingerichtet wurden.“
Während eine offizielle Richtlinie für KI-generierte Bilder auf Meta Gestalt annimmt, hat das Oversight Board des Unternehmens festgestellt, dass seine Richtlinie für manipulierte Medien möglicherweise überarbeitet werden muss. Dieses Gremium, das von Meta finanziert wird, aber unabhängig arbeitet, hat die Überprüfung eines manipulierten Videos abgeschlossen, in dem Präsident Joe Biden während der Wahl 2022 mit seiner Enkelin „I Voted“-Aufkleber austauscht, die so bearbeitet wurden, dass es aussieht, als würde er ihre Brust berühren. Gemäss der Meta-Richtlinie, die nur von KI erstellte Videos verbietet, bei denen die Sprache verändert wurde, verstösst das Video nicht gegen die geltenden Standards und wird nicht entfernt oder als irreführend bezeichnet. Das Gremium schrieb jedoch, dass die eng gefasste Richtlinie „keine überzeugende Begründung enthält, inkohärent und verwirrend für die Nutzer ist und die Schäden, die sie zu verhindern sucht, nicht klar benennt“. Kurzum, die Richtlinie sollte überdacht werden.
Text: Megan Poinski
Text: Megan Poinski