LESEN / SEHEN / HÖREN – SMART CITIES EDITION

In unserer „Lesen/Sehen/Hören“-Serie stellen wir jeweils drei unserer Interviewpartner vor die Frage: Was lesen, sehen und hören Sie gerne, oder zur Zeit? Dieses Mal kamen die Antworten von Elisa Rönkä, Michael Tojner und Florian Fritsch.

ELISA RÖNKÄ
HEAD OF SMART OFFICE SIEMENS

Ich lese zurzeit „Trailblazer“ von Marc Benioff, dem Gründer von Salesforce, und „Everybody Matters“ von Bob Chapman, dem CEO von Barry-Wehmiller. Beide Bücher sind grossartige Beispiele für Führung und dafür, wie Führen mit starken Werten mit positiven Geschäftsergebnissen korreliert. Aber eines ist sicher: Eine solche Führung erfordert Authentizität, Vertrauen und viel Mut in einer Welt, die sehr auf kurzfristige Ergebnisse ausgerichtet ist.

Ich sehe mir – auch wenn die ­momentane Arbeitsweise Bildschirmmüdigkeit verursacht – jeden Abend eine Folge „Le Bureau“ an.

Ich höre mit einem hektischen Job und zwei kleinen Kindern am liebsten die Stille der Natur, wann immer ich die Gelegenheit dazu habe.

Mehr zu Rönkä.

MICHAEL TOJNER
HAUPTEIGENTÜMER VARTA

Ich lese jeden Tag Die Presse, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung, ausserdem aktuell Studien über die volkswirtschaftlichen Vorteile von Immigra­tion, weil ich gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien an diesem Thema arbeite. Und zum Zeitvertreib „Talking It Over“ von Julian Barnes.

Ich sehe die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie, die alle unterschätzen, und die viel zu populis­tischen Ansätze vieler Politiker. Ich sehe das Fehlen des weltweiten Zusammenhalts, um diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Und deshalb schaue ich gerade auf den Gardasee und beobachte die Wellen.

Ich höre Songs, die mir meine sechs Kinder vorspielen, die mir erklären, dass mein R’n’B-Sound altmodisch ist. Am liebsten höre ich den Wind beim Kitesurfen.

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FLORIAN FRITSCH
AUFSICHTSRATS­VORSITZENDER GROPYUS

Ich lese gerne Shakespeare. Zur Schulzeit fand ich ihn trocken, heute erweitert die Lektüre meinen Horizont. Wie ihn treibt mich die Neugier an, durch die ich immer wieder auf neue Themen und Technologien aufmerksam werde.

Ich sehe meist jeden Tag Chancen, welche es gilt, zu nutzen. Tut man dies mutig und entschlossen, folgt irgendwann die Belohnung.

Ich höre nie auf zu fragen. Die Macht dessen war schon Albert Einstein bewusst. Mir hilft es, die Welt jeden Tag etwas besser zu verstehen. Ausserdem höre ich immer gerne Hip-Hop der 90er-Jahre, das macht gute Laune.

Der Artikel erschien in unserer Juli/August-Ausgabe 2020 „Smart Cities“.

Forbes Editors

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