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Mitgründerin, Centre for Feminist Foreign Policy,
30 Under 30 in der Kategorie „Leadership“
Als Mitgründerin des Centre for Feminist Foreign Policy mit Sitz in London und Berlin will Kristina Lunz die Sicherheit für Menschen weltweit erhöhen – und zwar durch eine stärker feministisch geprägte Aussenpolitik und Diplomatie. Aktuell sei das Feld nämlich viel zu stark von Männern dominiert. „Wir sind weltweit die einzige Organisation unserer Art.“ Der aktuell stattfindende „Rise of Authoritarian Strongmen“ ist für Lunz somit quasi der Super-GAU. Das eigene Zentrum soll Abhilfe schaffen: „Es gibt etwa in Schweden oder Kanada bereits Ansätze einer feministischen Aussenpolitik.“ Ihr Weg, der Lunz unter anderem an die Universität Oxford und zu den Vereinten Nationen brachte, war jedenfalls nicht selbstverständlich: Die Deutsche stammt aus der 80-Seelen-Gemeinde Reckendorf – und ist die erste Akademikerin ihrer Familie.
Der Artikel ist in unserer Juni-Ausgabe 2019 „30 Unter 30“ erschienen.