Frankreichs grosse Wende

Schafft es Emmanuel Macron, Frankreich zum Unternehmerparadies mit niedrigen Steuern und vielen Arbeitsplätzen zu machen?

Der grösste Start-up-Inkubator der Welt befindet sich in den Tiefen einer fast 100 Jahre alten ehemaligen Frachtstation. 3.000 Unternehmer bewegen sich auf der rund 34.000 Quadratmeter grossen Fläche wie Ameisen. Hinzu kommen über 30 Venture-Capital-Unternehmen (VCs) – von Accel Partners bis Index Ventures. Facebook und Microsoft haben hier Programme laufen, um Unternehmen auszuprobieren, die sie eventuell kaufen wollen, und Amazon und Google suchen hier talentierte Mitarbeiter.

Wer sich in dem Gebäude umsieht, sieht eine 20 Millionen US-$ teure Installation von Jeff Koons, Meetingbereiche und eine Entspannungszone, in der übermüdete Programmierer sich ausruhen können. „Leute schlafen schon mal hier“, sagt Roxanne Varza, die junge Kalifornierin, die den Inkubator leitet. Sie zieht den Vorhang zu einem Raum zurück, in dem eine Frau – erraten – schläft. Doch noch beeindruckender ist, was sich unter dieser Fläche befindet – die Station F. Das „F“ steht für Frankreich, denn der Komplex befindet sich in Paris. Das Land ist berühmt für den Eiffelturm und seine Tarte Tatin (Apfelkuchen, Anm.). Doch mindestens genauso bekannt ist Frankreich für die ständigen Streiks, die 35-Stunden-Arbeitswoche und extrem hohe Lohnkosten. Frankreichs Lohnsteuer liegt bei 42 Prozent, das Arbeitsrecht des Landes ist so umfangreich, dass die zugehörigen Gesetze ein 3.000-­Seiten-Dokument namens „Code du Travail“ füllen.

In jüngster Vergangenheit liessen sich kaum westliche Staaten finden, die weniger offen für Unternehmer­­tum waren als Frankreich. Die vor einem Jahr eröffnete Station F verströmt nun aber den Geruch des Neuen – und bietet eine Gegenposition zu diesem Image. „Die traditio­nelle Reaktion Frankreichs in den letzten vier Jahrzehnten gegenüber Veränderungen war, Widerstand zu leisten“, sagt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einem exklusiven Interview mit Forbes. Die Augen der Weltöffentlichkeit waren auf das Land gerichtet, als der 39-Jährige im Vorjahr zum jüngsten französischen Präsidenten aller Zeiten gewählt wurde. Doch weniger sein Alter als vielmehr sein Werdegang ist interessant: Denn vor der Politik verbrachte Macron mehr als drei Jahre als Investmentbanker bei Rothschild und versuchte sich an der Weiterentwicklung eines Start-ups im Bildungsbereich.

Französische Politiker – von Jacques Chirac bis François ­Hollande – sprechen seit Jahrzehnten über Reformen. Doch Macron scheint endlich zu verstehen, worum es geht – und wettet seine Präsidentschaft darauf, zu liefern. „Manche werden streiken, für Wochen oder Monate. Doch ich werde meinen grossen Reformwillen nicht aufgeben, denn wir haben keine andere Wahl.“

Mithilfe von Präsidentenverfügun­gen brachte „der Neue“ rasch einige neue arbeitsrechtliche Gesetze durch, die es leichter machen, Mit­arbeiter einzustellen – oder zu kündigen. Um diese Medikamente etwas leichter bekömmlich zu machen, in­vestiert Macron über die ­kommenden fünf Jahre 18 Milliarden US-$ in Umschulungsmassnahmen. Dazu gehört auch eine umstrittene Ver­längerung der Arbeitslosenversicherung für die wachsende Zahl an Selbstständigen und Kleinunternehmern. Zudem reduziert er Steuern auf Vermögen, Kapitalerträge und Löhne: „Wir vereinfachen alles“, so Macron.

 

Doch wie weit ist er bereit, zu gehen? Im Forbes-Interview verrät er, dass er Frankreichs berüchtigte 30-prozentige „Exit-Tax“ abschaffen will. Sie trifft Unternehmer, die Geld aus Frankreich schaffen wollen. Die Steuer ist eine massive Hürde für Ausländer, in Frankreich ein Unternehmen zu gründen, und zugleich ein starker Anreiz für Franzosen, ihren Betrieb im Ausland anzusiedeln. Dabei bewegt er sich in die entgegengesetzte Richtung zu US-Präsident Donald Trump, der amerikanischen Unternehmen droht, die ins Ausland expandieren – und jenen Förderungen verspricht, die bleiben.

„Die Menschen haben die freie Wahl, zu investieren, wo sie wollen“, sagt Macron. „Auch Menschen, die heiraten, haben später die Möglichkeit, sich scheiden zu lassen. Die Leute sollten frei sein: frei, zu heiraten, und frei, sich scheiden zu lassen.“ Diese weitsichtigen politischen Massnahmen kommen gerade rechtzeitig. Denn demografisch gesehen wird Frankreich Deutschland noch in dieser Generation als bevölkerungsreichstes Land Europas überholen. Frankreichs Junge gehören zu den am besten ausgebildeten in Europa, das Land verfügt über einige Eliteuniversitäten. Jonas Prising, CEO der Manpower Group: „Frankreich ist aus einer Wachstumsperspektive extrem gut positioniert.“

Gleichzeitig läuft die Konkurrenz in die falsche Richtung: Grossbritannien hat sich selbst eine der grössten Wunden der jüngeren Wirtschaftsgeschichte zugefügt; Angela Merkels Deutschland wankt noch immer wegen einer geschwächten Koalition. Und obwohl Donald Trump die starke US-Wirtschaft lobt, hat seine protektionistische Handelspolitik nicht gerade eine moderne Prägung.

Indes zeigt die „Macronökonomie“ bereits erste Wirkung. Nachdem Macrons Arbeitsmarktreformen verabschiedet waren, verkündeten die Supermarktkette Carrefour sowie der Autohersteller Groupe PSA (u. a. Peugeot) die Kürzung von 4.600 Stellen im Land. Es folgten – naturellement – Streiks. Doch zeitgleich kündigten ausländische Unternehmen laut Macrons Beratern 12,2 Milliarden US-$ an neuen Investitionen an. Disney und SAP investieren je 2,4 Milliarden US-$ im Land, Facebook und Google suchen 150 neue Experten im Bereich künstliche Intelligenz (KI). Und französi­sche Risikokapitalfonds gaben laut dem Datenanbieter Dealroom 2017 erstmals mehr aus als die Fonds in jedem anderen europäischen Land.

Doch es braucht Perspektive. 2017 hatte Frankreich nur drei Start-ups mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-$. Grossbritannien hatte davon 22, die USA 105. Jahrzehnte unternehmerfeindlicher Stimmung sind nicht so leicht vergessen. Doch die Bedingungen für Veränderung sind da. Frankreich erlebte eine Reihe verlorener Generationen in der Tech-Ära.

Die meisten vielversprechenden Unternehmer warfen einen kurzen Blick auf ihre Heimat, bevor sie sich ins Flugzeug setzten und in den USA anheuerten. Rund 60.000 Franzosen arbeiten im Silicon Valley – der höchste Anteil aller europäischen Länder. Doch Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. In diesem Fall heisst die Ausnahme Xavier Niel, mit einem geschätzten Vermögen von 8,1 Milliarden US-$ der achtreichste Franzose. Das Geld der insgesamt 40 Milliardäre des Landes stammt meist aus einer von zwei Quellen: Luxusgüter oder Erbe – oder beides. Niel ist der Einzige, der seine Wurzeln im Internetbusiness hat. Er begann – wenig überraschend für einen Franzosen – mit der Liebe. Oder, besser gesagt, mit Erotikfilmen. Als 17-jähriger Hacker eröffnete Niel einen Sex-Chatroom. Mit 24 hatte er ein Verlagshaus um 300.000 US-$ verkauft, 1994 gründete er Frankreichs ersten Internetanbieter. Sein Timing war perfekt: Er ­verkaufte Worldnet 2000 um 50 Millionen US-$ – wenige Monate vor dem Platzen der Dotcom-­Blase.

Was ihn in den USA zu einem Helden gemacht hätte, liess die Franzosen kalt. Denn Niel kommt aus der Mittelschicht und besitzt keine höhere formale Ausbildung. „Unternehmer waren damals nicht sonderlich beliebt“, sagt Loïc Le Meur, Initiator der LeWeb-Konferenz und Gründer einiger Start-ups. Doch Niel nutzte die fehlende Aufmerksamkeit, um mit seinem Telekomunternehmen Iliad, das die Branche mit günstigen Preisen aufmischte, viel Geld zu verdienen.

Er verkaufte 2013 drei Prozent der Iliad-Anteile für 400 Millionen US-$ – und wollte mit dem Geld ­französische Unternehmer ausbilden. Doch grosse Veränderungen sind in Frankreich ohne die Politik nicht möglich. Gleich­zeitig kann die Regierung nicht agieren, wenn die Privatwirtschaft für die Veränderungen nicht bereit ist. Macron fand mit Niel also einen perfekten Partner. Niels erste grosse ­Investition: 57 Millionen US-$, um „42“ zu gründen – eine Non-Profit-Schule in Paris, die mehr als 3.500 Schülern Programmieren beibrachte – der Grossteil von ihnen hat keinen Schulabschluss.

Danach gründete Niel Kima Ventures, um vorrangig in französische Start-ups zu investieren. Der Fonds behauptet, der effektivste Angel Inves­tor zu sein. 518 Investitionen stehen nach acht Jahren unter dem Strich. In Frankreich ist das fast unerhört. Das Land strotzt nur so vor Gesetzen, selbst das Mieten einer Wohnung ist in Paris wegen der starren Eigentumsrechte eine Tortur. Und da Gründern die Bestätigung über einen Vollzeit­arbeitsplatz meist fehlt, sind sie bei der Wohnungssuche massiv benachteiligt. Angestellte müssen zwei Monate Kündigungsfrist einhalten – Unternehmen haben sie für diese Zeit am Hals. Noch wenige Monate vor Macrons Angelobung verabschiedete Frankreich ein Gesetz, dass die Work-Life-Balance formalisierte: Angestellte durften E-Mails per Gesetz nach Feierabend ignorieren. Zudem gab es kein Zentrum für unternehmerische Aktivitäten. Am nächsten kam dem der Pariser Bezirk Sentier, das Modeviertel, in dem kurzfristige Mieten wegen der Lage noch möglich waren.

Nun ist Niel derjenige, der die Rechnungen für Station F und Co. bezahlt. Er gab mehr als 300 Millionen US-$ für den Umbau aus und errichtete zugleich drei Wohnblocks mit Platz für 600 Unternehmer. Er legte ein „paar Millionen US-$“ obendrauf, um zwei Hotels zu bauen: eines mit fünf Sternen sowie eine günstige Variante. „Das hier ist reine Philanthropie, ein Geschenk“, sagt Niel. Zwischen den Start-ups, Corporates und Investoren entsteht in Paris eine bunte Palette an Möglichkeiten. „Es ist wie ein Drive-­through-Restaurant“, sagt Tony Fadell, der legendäre Apple-Manager, der den iPod mitentwickelte. Nach dem Verkauf seines Unternehmens Nest (um 3,2 Milliarden US-$) zog Fadell mit seiner Familie nach Paris. Er symbolisiert einen neuen Typus Expat, der sich von seinem schlechten Französisch nicht behindern lässt.

Bei der Eröffnung der ­Station F fragte Emmanuel Macron den bekannten Gründer Antoine Martin, wie er denn seinen Location-­Tracker Zenly aufgebaut habe (Martin verkaufte das Unternehmen zuvor für 213 Millionen US-$ an Snap). Es sei nicht leicht gewesen, so Martin, er hätte einen Pivot hinlegen müssen. „Pivot?“, unterbrach ihn der Präsident. Der in der Nähe stehende Niel musste erklärend eingreifen, denn „Pivot“ bezeichnet im Französischen einzig die physische Drehbewegung – keine Änderung der Geschäftsstrategie. Eine halbe Stunde lang erzählte Macron vor Hunderten von Start-up-Gründern, er habe seiner Frau drei Jahre zuvor versprochen, Unternehmer zu werden. Es sollte anders kommen. „Je pivote le business model“, sagte Macron. Die Menge jubelte.

Macron lernt schnell. Und er weiss, wie man einen Pivot hinlegt. Als Sohn einer Ärztin und eines Arztes und Abgänger einer Eliteuniversität hat er jene Anerkennung des Establishments, die Niel nie bekam. Er arbeitete als Assistent des Philosophen Paul Ricœur, bevor er als Banker zu Rothschild ­wechselte. Mit 34 Jahren verdiente er drei Millionen US-$ – als Berater des Schweizer Konzerns Nestlé beim 11,8 Milliarden US-$ schweren Angebot für Pfizers Babynahrungs-Sparte. Anschliessend wechselte er in die Führungsmannschaft von François Hollandes Wahlkampagne. 2014 wurde er Wirtschaftsminister und initiierte bereits frühe Versionen jener Reformen, die er heute umsetzt. Zwischen alldem hatte er zudem noch die Idee, ein Bildungs-Start-up aufzubauen. „Ich denke, ich verstehe Unternehmer gut – genau wie Leute, die Risiken ­eingehen“, sagt Macron.

Er gründete seine Partei „En Mar­che“, um Blockaden zu ­beseitigen und Frankreich nach vorne zu bringen. Die in der Mitte liegende politische Plattform erlaubt es Macron, Reformen des Arbeitsmarkts zu fordern und gleichzeitig die Ärmsten zu fördern. Zudem hat er mit der politischen Mehrheit bis 2022 die Möglichkeit, langfristige Entscheidungen zu treffen – nicht unähnlich der Art, wie Chinas Xi Jinping und Russlands Wladimir Putin es tun. Im Gegensatz zu den Genannten verfolgt Macron aber demokratische und marktoffene Ideale. Letzteres bildet eine natürliche Brücke zu Donald Trump. „Ich verstehe seine Art von Mensch. Wenn man ihn als Dealmaker betrachtet – wie er selbst das tut –, war er immer konsistent. Ich mag ihn. Meine Vergangenheit in der Wirtschaft half mir sehr.“ Während Trump als Immobilienhai eine „Ich gewinne, du verlierst“-Mentalität hat, musste Macron als Banker Allianzen schmieden. Macron: „Wir haben unterschiedliche Philosophien, etwa beim Thema Globalisierung.“ Doch er nutzt diese Differenzen zu seinem Vorteil: Während Trump erneuerbare Energien vernachlässigt, forderte Macron Unternehmer und Forscher auf, nach Frankreich zu kommen. Das Motto? „Make Our Planet Great Again.“ Zwei Drittel der Bewerbungen für Stipendien kamen schliesslich aus den USA.

Bräuche und Sitten sterben nur langsam. Das zeigt sich auch in Frankreich – und beschreibt die Herausforderung, vor der das Land steht. Denn um 20 Uhr ist die Station F meist eine Geisterstadt. Doch das Problem ist vielschichtiger als kurze Arbeitszeiten. Anton Soulier, Gründer eines Essenslieferdienstes, erhielt eine Steuerrechnung über 2.000 US-$ – noch bevor er seinen ersten Mitarbeiter eingestellt hatte. Start-ups benötigen teure Anwälte, um durch die zahlreichen Gesetze zu navigieren. Die Kosten, neue Mitarbeiter einzustellen, sind wegen diverser Prämien enorm.

Präsident Macron behauptet, er arbeite daran: „Wir beseitigen viele kleine Steuern, die Unternehmer früher zahlen mussten.“ Doch einige bleiben skeptisch, dass diese Veränderungen auch umgesetzt werden, wenn der Hype einmal vorbei ist. Soulier spürte die Reformen für sein Unternehmen Mission Food jedenfalls noch nicht. Ehemalige Regierungen schlugen sich zumeist sowieso auf die Seite etablierter Branchen und unterstützten etwa Taxifahrer gegen Ridesharing-Modelle. Macron: „Ich will, dass sich dieses Land für Disruption und neue Modelle öffnet.“ Der Präsident setzt seiner Natur entsprechend auf Kompromisse: „Start-ups schaffen Probleme für grosse Unternehmen, etwa EDF (staatlich dominierter Energiekonzern, Anm.). Doch das ist kein Problem. Ich habe EDF geraten, in Start-ups zu investieren. Am besten ist es, einen Partner an der Seite zu haben.“

Doch für Regierungen ist es nicht einfach, ehemaligen Monopolunter­nehmen eine neue Strategie zu diktieren. „Macron steht nicht zu dem, was er sagt“, sagt der ehemalige Macron-Fan Yan Hascoet, der den Uber-Rivalen Chauffeur Privé gründete. Sein Unternehmen verlor ein Drittel seiner insgesamt 15.000 Fahrer, als Frankreich eine extrem schwierige theoretische Fahrprüfung für solche Fahrer verpflichtend machte. Die Massnahme diente ganz offensichtlich dem Schutz der Taxifahrer.

Macrons Problem wird aber vor allem sein, den Rest seiner ­Regierung an Bord zu bekommen. Niel, der laut eigener Aussage nie wählen geht, erwartet, dass die tatsächlichen Reformen letztendlich von Unternehmern kommen. Doch Reformen benötigen Anstrengungen und Lärm, den französische Unternehmer nur ungern produzieren. Geld habe im Land noch immer eine negative Konnotation, sagt Zenly-Gründer Martin, der das Scheinwerferlicht nach dem Verkauf seines Unternehmens an Snap lieber meidet.

Die grossen Deals, etwa der Verkauf von Stupeflix an Gopro oder von Sunrise an Microsoft, wurden in der breiten Öffentlichkeit kaum diskutiert. Und das, obwohl sich beide – sowie einige andere – im neunstelligen Bereich abspielten. Tony Fadell behauptet, das Silicon Valley habe vom gegenseitigen Netzwerk von Alumni profitiert. „Station F und Paris könnten den gleichen Multiplikator­effekt erleben.“ Es geht schon los: Die Gründer von Criteo (Ad-Tech-Unternehmen, das 2013 an die Börse ging) und der Ridesharing-App BlaBlaCar (Bewertung von 1,4 Milliarden US-$) fangen an, in die nächste Generation von Start-ups in Paris zu investieren. Weitere könnten folgen, denn inmitten von Brexit, Donald Trump sowie den horrenden Lebenskosten in San Francisco erhält Station F mehr und mehr Bewerbungen. Frankreich würde solche Geschenke normalerweise verschlafen. Macron will das vermeiden.

„Die meisten Staatschefs fangen erst gegen Ende ihrer Regierungszeit mit Reformen an“, sagt Macron – er dagegen fing gleich mit den grossen Würfen an. „Wir müssen heute sicherstellen, dass wir morgen nicht überholt werden“, sagt der französische Präsident. „Später!‘ ist zu spät.“

Dieser Artikel ist in unserer Juni-Ausgabe 2018 „30 Unter 30“ erschienen.

Forbes Editors

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