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Wolfgang Ufer ist CEO von smart Deutschland. In dieser Funktion baut er die nationale Organisation von smart für den grössten Markt Europas aus. Nach leitenden Stationen im In- und Ausland für Mercedes-Benz stieg Wolfgang Ufer 2018 bei smart ein, um die Transformation der Marke erfolgreich voranzutreiben und als Geschäftsführer in Deutschland federführend zu entwickeln.
Herr Ufer, einen smart kannte man als Fahrzeug, das vor allem für Kurzfahrten und den innerstädtischen Verkehr gedacht war. Die neuen Modelle heben sich davon deutlich ab. Was zeichnet die neue Fahrzeuggeneration von smart aus?
Wolfgang Ufer: Während wir mit den vormaligen City Cars vor allem im urbanen Raum vertreten waren, wollen wir mit unserer neuen Fahrzeuggeneration umfassendere Mobilitätsbedürfnisse unserer Zielgruppen erfüllen. Denn auch unsere Kunden haben sich weiterentwickelt und ihre Ansprüche verändert. Wie unsere Fahrzeuge sind auch sie selbst „erwachsen“ geworden, zudem ist die Nachfrage nach Stromern stark gestiegen. Mit unseren neuen Fahrzeugen wie dem smart #1 und smart #3 werden wir zeitgemässen Bedürfnissen der Fahrer gerecht. Die Fahrer von heute sind offen für Elektrofahrzeuge und auch die Infrastruktur wird immer ausgereifter. Ausserdem haben wir mit dem smart #1 und dem smart #3 sehr familienfreundliche Fahrzeuge geschaffen. Unsere 5-Sitzer bieten nicht nur eine hohe Reichweite, sondern auch jede Menge Platz für längere Fahrten, Familienausflüge, notwendige Transporte, Ausflüge oder Urlaubsreisen.
Mit den kurzen Überhängen bleiben der #1 und der #3 zudem geeignete urbane Begleiter. Unter anderem durch die effiziente Raumnutzung schlagen unsere Fahrzeuge die Brücke zwischen urbaner Mobilität und Fahrbedürfnissen im ländlichen Raum: Die Zukunft der Mobilität muss vielfältig sein und beides abdecken. Wir sind überzeugt, dass Kunden dieses Angebot begrüssen und bekommen auch jetzt schon positives Feedback.
Der smart #1 hatte als erstes Fahrzeug der neuen Generation im Februar Market Entry in Deutschland. Welches Fazit ziehen Sie nach neun Monaten?
Wir hatten im Februar einen erfolgreichen Start in Deutschland, bereits kurze Zeit nach dem Launch des #1 waren wir kurzzeitig ausverkauft. Nach neun Monaten sehen wir aber Potenzial für mehr smart Fahrzeuge auf deutschen Strassen. Deshalb haben wir nicht nur unsere Modellpalette im Juni um den praktischen smart #1 Pulse erweitert und vor kurzem noch einmal mit dem Pro eine weitere Line nachgelegt. Der Pulse ist eine Allrad-Option; der neue Pro zusätzlich eine schlankere und preisgünstige Variante, die ebenfalls wenig Wünsche offenlässt.
Wer sich vor Ort für einen smart entscheidet, spürt auch schnell einen weiteren Benefit. Denn das, was smart noch attraktiver macht, sind die Lieferzeiten. Bei uns müssen Kunden nicht monatelang auf ihr neues Auto warten. Inzwischen kann ein Kunde einen neuen #1 innerhalb von sechs Wochen in Empfang nehmen.
Wir haben es damit geschafft, in Deutschland eine wachstumsstarke Automarke zu werden. Wir haben mehrere Design-Preise gewonnen, wurden mit dem Preis “Das Goldene Lenkrad” als bestes Auto unter 50.000 Euro ausgezeichnet und geben so vielen Menschen die Möglichkeit, ihre Mobilität vollelektrisch zu gestalten. Auch viele Fans des smart fortwo sind uns treu geblieben, während wir neue Kunden hinzugewinnen konnten; vor allem freut es mich, dass wir mit dem smart #1 und nun dem smart #3 ein Fahrzeug konstruiert haben, das familientauglich ist. Ausserdem konnten wir das Elektroauto vom Image als Zweitwagen lösen, denn durch die Reichweite und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind unsere neuen Fahrzeuge wahre Allrounder.
Was bedeutet dieses Fazit für den smart #3, der als das neuste Model im Dezember 2023 in Deutschland Markteintritt hat?
Eine Produkteinführung ist ein kleinteiliger Prozess, auf dem auch der eine oder andere Stolperstein wartet. Wir haben alle Herausforderungen erfolgreich gemeistert. Dafür danke ich allen meinen Kolleginnen und Kollegen bei smart und natürlich auch unseren Partnern.
Auch für den #3 stehen die Zeichen gut. Dank der mittlerweile etablierten Strukturen und Prozesse sind wir sehr zuversichtlich, was den deutschen Marktstart des sportlich-eleganten Coupés betrifft.
Durch den smart #3 sprechen wir noch einmal weitere Käufergruppen an. Die Reichweite des smart #3 ist mit bis zu 455 km noch einmal höher. Dies erreichen wir dank der ausgezeichneten Aerodynamik. Ich möchte aber noch eines zum smart #3 sagen: Es ist ein wunderschönes und elegantes Fahrzeug. Es unterstreicht unseren Anspruch im Premium-Segment erneut deutlich. Dinge, wie eine serienmässig eingebaute Sitzheizung oder unser Display mit Fahrassistent sind Features, die man sonst nur in deutlich teureren Fahrzeugen findet. Wir haben im smart #3 davon mehr als genug.
Welche Erwartungen knüpfen Sie an den #3 und an welche Zielgruppe richtet sich das Fahrzeug?
Mit dem smart #3 erweitern wir unser Angebot an vollelektrischen, kompakten SUV, die alle Mobilitätsanforderungen in Städten und städtischer Umgebung erfüllen, während wir uns gleichzeitig in Richtung eines sportlicheren Coupé-Design bewegen.
Während der smart #1 besonders familienfreundlich ist, richtet sich der #3 zusätzlich an junge Kunden oder Menschen, die dynamisch-avantgardistische Performance und Design ebenso zu schätzen wissen wie eine überdurchschnittliche Ausstattung.
Es geht auch um die Bedürfnisse von sportlich orientierten Menschen, die genau das auch mit ihrem Auto aussagen wollen. Es ist sicherlich auch ein Auto für modisch und umweltbewusste Familien. Auch Sportler kommen auf ihre Kosten, denn sowohl die Sporttasche mit Tennisschläger als auch Skier finden im smart #3 Platz.
Unsere Erwartungen sind die Erfolge, die wir mit dem smart #1 erreicht haben, noch einmal zu steigern. Mit dem #1 haben wir Designpreise und Preise im Bereich Performance gewonnen und daran werden wir mit dem smart #3 anknüpfen. Wir werden auch unsere Absatzzahlen noch einmal steigern und präsenter auf den Strassen Europas werden. Ich freue mich daher sehr auf die ersten Kundenauslieferungen Anfang des neuen Jahres
Gibt es erneut mehrere Ausstattungsvarianten, wie bereits beim smart #1?
Ja, zurzeit sind der Pro+, der Premium, der BRABUS und unsere besondere 25th Anniversary Edition geplant. Ich stelle Ihnen jetzt einmal kurz die Vorteile jeder Line vor: der BRABUS spricht für sich, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Bottropern ist inzwischen ein fester Bestandteil unserer Markenhistorie und wir sind froh, auch beim smart #3 wieder eine gemeinsame Line gestaltet zu haben. Wie man BRABUS kennt, ist dieses Modell einmal mehr Performance-Meister.
Die Idee für unsere 25-Jahre-Sonderedition kam uns anlässlich der Vorbereitung für die 25-Jahr-Feierlichkeiten von smart. Bei diesem Fahrzeug gibt es einige visuelle Anspielungen. Ansonsten ist er von der Ausstattung wie der Premium, der mit einem Head-Up-Display und einer sehr hohen Reichweite überzeugt. Der Pro+ ist die Einsteigervariante, der es aber auch an nichts fehlt. Auch eine Basis-Version wird kommen, der Pro.
Warum ist smart 2019 vollständig aus der Verbrenner-Technologie ausgestiegen?
Elektroautos gehören bei smart schon lange dazu, darum haben wir bereits umfassende Erfahrungen mit dem Antriebskonzept: Schon 2007 hat smart die Weichen für die Zukunft gestellt und einen vollumfänglichen Test von 100 fortwo EV in London gestartet. 2011 startete dann bereits die Serienproduktion von EV – und schliesslich waren wir die erste Marke, die dann 2019 vollständig von Verbrenner auf vollelektrisch umgestiegen ist.
Heute werden alle Fahrzeuge der neuen smart Generation vollelektrisch angetrieben, weil der Verbrenner aus unserer Sicht nicht die Lösung für eine klimafreundliche Zukunft ist. Wir haben diesen Schritt gemacht, weil wir überzeugt sind, dass nur so eine nachhaltige Mobilität der Zukunft gelingen kann.
Heute decken wir mit unserer Produktfamilie um den #1 und dem #3 eine grosse Palette an aktuellen Mobilitätsbedürfnissen ab. smart ist eine Anlaufstelle für alle, die nachhaltigen und verlässlichen Elektro-Antrieb schätzen, gleichzeitig aber nicht auf Premium-Annehmlichkeiten verzichten wollen – wie ein komfortables Raumangebot, ein kompaktes Fahrzeug für urbane Räume und intelligente Technologien.
smart stand schon immer für einen modernen Ansatz im Bereich der Mobilität. Daher war der Ausstieg aus der Verbrenner-Technologie ein logischer Schritt, den wir nun vor knapp fünf Jahren gegangen sind. Früher haben wir uns auch vor allem auf die urbane Mobilität fokussiert, für die die Elektromobilität damals schon Vorteile gegenüber Verbrennerfahrzeugen geboten hat. Mit der Weiterentwicklung der Technologie, können wir nun Fahrzeuge anbieten, die für alle Lebenslagen und Formen der Mobilität geeignet sind; das konnten wir alles mit dem Verbrenner-Ausstieg verbinden.
Mehr Informationen: Entdecke den smart #3 | smart DE